Meran – Das Kassationsgericht hat den Rekurs der Verteidiger von Johannes Beutel abgeschmettert. Am 24. September 2018 hatte der Österreicher seine Ehefrau Alexandra Riffeser mit 43 Messerstichen in ihrem Haus bei Meran getötet.
Das Ehepaar stand kurz vor der Scheidung. Beutel war sowohl in erster als auch in zweiter Instanz zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Die Kassation hat die Haftstrafe nun bestätigt, das Urteil ist rechtskräftig, berichtet Alto Adige online.
30 Jahre sind die Höchststrafe für erschwerte vorsätzliche Tötung im Rahmen eines verkürzten Verfahrens.
Beutels Verteidiger haben die Grausamkeit der Tat als Erschwernisgrund angefochten. Dadurch hofften sie auf eine mildere Strafe für ihren Mandanten. Der Rekurs wurde allerdings abgelehnt.
Der Angeklagte hatte insgesamt drei Messer für die Bluttat verwendet. Offenbar war die Ehe bereits seit Längerem in Krise. Beutel wollte es nicht hinnehmen, von seiner Frau verlassen zu werden. Nachdem er sie im Haus ihrer Eltern bei Meran aufgesucht hatte, kam es zu einem weiteren Streit und Beutel stach zu.
Von: mk