Einige hatten Vorstrafen

Bozen: Polizei schiebt 34 Migranten ab

Mittwoch, 14. September 2022 | 11:28 Uhr

Bozen – Die Bozner Staatspolizei hat am Montag einen Marokkaner abgeschoben, der sich illegal in Italien aufgehalten hat. In seiner Vergangenheit war der Mann mehrfach angezeigt worden – unter anderem wegen Ladendiebstahls, Misshandlung, Körperverletzung, Hehlerei und unrechtmäßigen Gebrauchs von Kreditkarten.

In den vergangenen Monaten hat die Bozner Polizei mehrere Migranten abgeschoben, die sich illegal im Land aufhalten und die mutmaßlich Straftaten begangen haben. Gegen 27 Personen hat die Quästur ein Dekret zur Ausweisung erlassen.

34 weitere Personen, denen schwerere Straftaten vorgeworfen werden, hat die Polizei hingegen in ein Zentrum für Schubhaft gebracht.

Dazu zählen unter anderem zwei junge Tunesier. Einer von ihnen war bereits mehrfach wegen Drogenhandels angezeigt worden. Weil er sich in einer Gemeinde außerhalb der Region nicht mehr aufhalten durfte, hatte er beschlossen, nach Bozen zu ziehen.

Dem zweiten Tunesier werden mehrere Fälle von Ladendiebstahl vorgeworfen. Außerdem war er nicht nur wegen Diebstahls, sondern auch wegen Raubüberfalls und Widerstands gegen die Staatsgewalt gerichtlich verurteilt worden. Die Polizei hat den Mann in einer abgelegenen Gegend entlang des Eisacks aufgegriffen.

Von: mk

Bezirk: Bozen