Sterzing – In Sterzing in Südtirol ist Mittwochfrüh das Dach der Eishalle unter den Schneemassen zusammengebrochen. Verletzt wurde niemand, berichteten Südtiroler Medien, zum Zeitpunkt des Einbruchs habe sich keine Person in der Eishalle aufgehalten. Das Gebäude wurde schwerbeschädigt.
Ein Spaziergänger hatte kurz nach 7.00 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Sterzing alarmiert. Die Einsatzkräfte sperrten das Gelände ab und nahmen die Stromleitungen vom Netz. “Das Gebäude ist wohl nicht mehr zu retten”, zog Feuerwehr-Kommandant Martin Soraruf Bilanz.
Ob das Dach tatsächlich aufgrund von Schnee eingestürzt ist, müsse erst geklärt werden: Ersten Informationen zufolge sollen lediglich 30 Zentimeter sowie etwas Neuschnee auf dem Dach gelegen sein. Laut Landesmeteorologe Dieter Peterlin sind in Sterzing seit Anfang Dezember dreimal so viel Regen und Schnee gefallen wie sonst im Durchschnitt Winter. Zudem hat es nicht nur geschneit, sondern immer wieder auch geregnet: Dadurch könnte der Schnee noch schwerer geworden sein.
Es wird jedoch auch nicht ausgeschlossen, dass ein Konstruktions- oder ein Wartungsfehler Ursache für den Einsturz ist. Das sind bislang allerdings nur Vermutungen. Fachleute sollen den genauen Grund nun klären.
Der Konsumentenschutzverband Codacons brachte den Dacheinsturz bei der Staatsanwaltschaft von Bozen und dem Rechnungshof ein. “Nur durch Zufall ist das Dach in einem Moment eingestürzt, in dem sich niemand im Gebäude aufgehalten hat”, so Codacons-Präsident Carlo Rienzi in der Aussendung. Es müssen nun “umgehend Ermittlungen eingeleitet werden”, schließlich sei man “haarscharf an einer Tragödie vorbeigeschrammt”. Die Sicherheit der Gebäudestruktur, die Planung sowie die Stabilität der Anlage müsse nun geprüft werden, um festzustellen, ob jemand strafrechtlich für den Vorfall haften muss.
Von: apa
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17 Kommentare auf "Sterzinger Eishalle: “Gebäude wohl nicht mehr zu retten”"
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woher ist die Statik , von Afrika wahrscheinlich , 30 cm Schnee in Sterzing ist schon viel 🤦
manchmal wärs gscheider nix schreiben, wenn man koan Ahnung hot !
Der Statiker bei der Bauwerkenerstellung ist vermutlich dafür nicht verantwortlich.
Die Halle hat ja rund 30 Winter überstanden. Es ist die Frage wie sie in den letzten Jahren überprüft wurde.
de halle hats nie gheb! guat das se de 30cm schnee nit ghen hot, desmol wir wenigstens niemand ummer, de hat in nächstn windstiß a nit gheb, wer woaß wos sem passiert war?
Jetzt wird der ganze Südtiroler MGBI- VEREIN (Möchtegernbauingenieure) aktiv in die Diskussion einsteigen.
😌😏😂
gleich wie die Möchtegern Virologen, Juristen,…..
Vorallem der Bundesdeutsche in diesem Verein
@Spiegel
überflüssig oberflächlicher Kommentare
wenn ich einen Skilift Seilbahn baue hat diese die doppelte der maximalen trag Kraft , sowas sollte im Hallen Bau Stadion auch gelten !. heißt im Klartext 1.5 Meter Schnee ,kann fallen . also für Minimum 3 Meter rechnen nasser Schnee : nur rechnen sollte man können
Rechnest Du uns da bitte einmal vor.
Hier die Formel: qsk = 1,293 * [1 + (as / 728)²]
Guri
Vielleicht sollte man ein bißchen Ahnung haben von Thema.
3 Meter nasser Schnee hält kein Hallendach. Rate mal warum solche Dächer schon bei 1Meter abgeräumt werden müssen.
Erinnert mich an das Eisstadion in St. Ulrich das nach einen Erdrutsch in 1999 teilweise vernichtet wuerde. Leider wurde das nie mehr aufgebaut.
Wer streitet das ab? Stimmt das nicht???
Anstatt den Broncosspielern einen Gehalt geben soll der Verein das Stadium aufbaun. Sie können dann zeigen wie sie Wirtschaften.
@Spiegel
Wie meinen?? Recht viel Ahnung scheinst du nicht davon zu haben, wie ein Hockeyverein wirtschaftet/wirtschaften muss bzw was für eine finanzielle Tragweite der Bau eines Eisstadions so hat. Aber wichtig ist, was “Pseudogscheides” gepostet zu haben.
Nach der gültigen Berechnung beträgt die Schneelast für Neubauten! dort ca. 350 kg/m²
(Verordnung ab 2002) Berechnet auf ein 200jähriges Ereignis.
ein quick wieg 500 kg nass