Zum ersten Mal ist in den USA eine Transgender-Frau hingerichtet worden. Sie wurde am Dienstagabend (Ortszeit) im US-Bundesstaat Missouri mit der Giftspritze getötet, wie der Sender CNN und andere US-Medien unter Berufung auf eine Mitteilung der Strafvollzugsbehörde berichteten. Sie war 2006 wegen Mordes und Vergewaltigung ihrer früheren Lebenspartnerin verurteilt worden.
Nach Angaben der Non-Profit-Organisation “Death Penalty Information Center” ist sie die erste bekannte transgender Person, die in den USA hingerichtet wurde. Amber M., die unter ihrem früheren Namen Scott M. verurteilt worden war, war bis zuletzt in einem Männergefängnis untergebracht.
Die 49-Jährige hatte alle rechtlichen Mittel gegen das Urteil ausgeschöpft. Ihr Anwalt hatte bis zur letzten Minute vergeblich versucht, den Gouverneur von Missouri, den Republikaner Mike Parsons, zu einer Begnadigung zu bewegen. Parsons lehnte eine Begnadigung am Dienstag ab.
Insgesamt sind laut “Death Penalty Information Center” in den USA seit Wiederzulassung der Todesstrafe im Jahr 1976 mehr als 1.500 Menschen hingerichtet worden.
Von: APA/dpa
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10 Kommentare auf "Erste Transgender-Frau in den USA hingerichtet"
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Schlimmer find ich, dass überhaupt noch Hinrichtungen stattfinden.
Ob nun Transgender oder nicht ist doch völlig egal.
i bin gegen de todesstrofe und bin dafür das jeder es recht hot sein leben zu ändern wenn er sich nit als des fühlt als des er geschlechtlich geborn wurde, ober nor muaß a genderfrau a de konsequenzen trogn de in ihrem lond an monn bei mord droht!
Todesstrafe ist unmenschliches Mittelalter! Mehr gibt’s da nicht zu sagen!
N.G.
Vor allem wird mit der Todesstrafe keine Straftat verhindert. Es nützt ja nicht mal zur Abschreckung. Wenn das nur endlich in den Köpfen ankommen würde.
Wenn man sich dementsprechend aufführen hat man nichts zu befürchten, irgendwann ist auch genug
Die Todesstrafe müsste in einem modernen Land aus ethischen, rechtlichen, religiösen und sogar wirtschaftlichen Gründen sofort abgeschafft werden. Erstaunlicherweise sind es gerade streng christlich religiöse Republikaner, die daran festhalten. Die sind wohl am Alten Testament haften geblieben und haben das neue verschlafen….Für mich ist die Todesstrafe Ausdruck einer ethisch verwerflich Rachekultur wie in unserem Mittelalter. Kein einziger vernünftiger Grund jenseits der Rache spricht für die Todesstrafe!
Ein besondere Genugtuung für die Rechten Hardliner. Auch die in Südtirol.
I pin normal a dorgegn..auso in extremen fällen ..Kindoschändor Massenmörder usw.. In den foll et
todesstrafe, ist das nicht auch morden?