Von: apa
Nach dem Fund einer männlichen Leiche in einem ausgebrannten Auto am 26. November in Wien-Donaustadt sind zwei Personen unter dringendem Tatverdacht festgenommen worden. Das gab die Landespolizeidirektion Wien am Dienstag bekannt. Der Tote, ein 21-jähriger Ukrainer, war vergangenen Mittwoch gegen 0.30 Uhr beim Marlen-Haushofer-Weg gefunden worden, nachdem Anrainer wegen des brennenden Autos Alarm geschlagen hatten.
Ein erstes Obduktionsgutachten brachte dann ans Licht, dass der Mann im Auto gewaltsam zu Tode gebracht worden war. Es gab Hinweise auf Schläge am Körper des Opfers, ausschlaggebend dürfte jedoch Ersticken oder ein Hitzeschock gewesen sein, hieß es von der Landespolizeidirektion. “Sein Körper war zu 80 Prozent verbrannt”, sagte Oberst Gerhard Winkler vom Landeskriminalamt bei einer Pressekonferenz.
Verdächtige sind Landsmänner des Opfers
Teil der Ermittlungen war dann auch eine Schlägerei in einer Tiefgarage eines Wiener Luxushotels unter mehreren Männern, wobei es sich um die Vorgeschichte des Tötungsdelikts gehandelt haben soll. Die beiden Verdächtigen flüchteten direkt nach der Tat. Bei ihnen handelt es sich um zwei Landsmänner des Opfers im Alter von 45 und 19 Jahren. Sie wurden wenig später von der Polizei in der Ukraine per internationalem Haftbefehl geschnappt.
Die beiden Verdächtigen werden jedoch nicht ausgeliefert. Das Verfahren werde von der österreichischen Justiz an die Ukraine übergeben, sagte Winkler.




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