Ein gewaltiger Felssturz hat am Dienstag das Hotel Eberle oberhalb von Bozen in Südtirol schwer beschädigt. Die linke Hälfte des Hotels wurde komplett zerstört. Die Eigentümerfamilie, die sich in dem Hotel aufgehalten hatte, konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Suche nach möglichen Verschütteten wurde gegen 19.00 Uhr eingestellt.
Das Hotel war zum Zeitpunkt des Unglücks aufgrund des Lockdowns für Gäste gesperrt. Mit Suchhunden und sogenannten Geophongeräten wurden die Trümmer abgesucht. Man wollte sicher gehen, dass keine Spaziergänger von den Felsmassen erfasst worden waren, hieß es in einer Aussendung des Landes. Denn die naheliegende Oswaldpromenade sei bei Spaziergängern normalerweise sehr beliebt, auch wenn diese zur Zeit geschlossen war.
Um sich zu vergewissern, dass nicht noch weiteres Material absturzgefährdet ist, wurde ein Erkundungsflug mit dem Landesgeologen Volkmar Mair, einem Geologen der Gemeinde Bozen und einem Einsatzoffizier der Berufsfeuerwehr unternommen. Mair zufolge dürften sich rund 2.000 Kubikmeter Gestein aus der Wand gelöst haben. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler (beide SVP) besichtigten die Unglücksstelle.
Von: apa
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13 Kommentare auf "Felssturz zerstört Hotel bei Bozen, keine Verschütteten"
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In einigen fällen hat der lockdown a eppes guetes 😷😷materielles kann mon ersetzen
körmit Was hat diese Mure mit dem Lockdown zu tun?
@serafina bitte!! keine Toten Gäste viele Gerichtsverfahren erspart
Dass es koane toten Touris gab.
@serafina das es hotel zua isch? und kuane leit im hotel woren?
@serafina ohne den Lockdown hätte dieses Ereignis zwei bis dreistellige Todeszahlen gefordert. Hotelgäste und auch die öffentliche Terasse sind/wären betroffen.
Glück im Unglück.
Aber ein riesiger finanzieller Verlust. Aus Wissensdurst frag ich: Kann/muss man sich in der “roten Zone” gegen Naturgewaltschaden versichern ?
…welche Versicherung übernimmt das Risiko?…
@Doolin
Elementarschadenversicherung. Aber keine Ahnung, ob so eine Police in der “roten Zone” Vorschrift bzw. bezahlbar ist.
https://www.finanztip.de/wohngebaeudeversicherungen/elementarschaedenversicherung/
Wahrscheinlich wird das Land MILLIONEN ausgeben, um einen Schutzwall zu errichten.
So kann wieder gebaut werden.
Keine Versicherung zahlt nach dieser höheren Gewalt.
Und für die Zukunft ist nach heutigen Standarts dort sicherlich kein Bau möglich.
War sicher voller turisten gewesen um der zeit…. Oder net?? 😷😷
Wiederaufbau des Hotels in dieser gefährlichen Zone sollte von unabhängigen Ingenieuren begutachtet werden.