Die erworbene Immunität nach einer durchgemachten Corona-Infektion dürfte relativ stabil sein. Dies ergab eine am Donnerstag präsentierte Studie der Medizinischen Universität Innsbruck. Nachdem bereits im April die Einwohner des als Corona-Hotspot geltenden Tiroler Wintersportorts Ischgl auf Antikörper getestet wurden, konnte nun in einer Folgestudie festgestellt werden, dass rund 90 Prozent jener, die damals Antikörper aufwiesen, dies immer noch tun.
“Good news aus Ischgl”, kommentierte Wolfgang Fleischhacker, Rektor der Med-Uni, das Ergebnis der Studie. Für die 801 Probanden der Folgestudie konnte im April 2020 eine Seroprävalenz (Nachweis spezifischer Antikörper, Anm.) von 51,4 Prozent nachgewiesen werden, im November 2020 lag die Häufigkeit Sars-CoV-2 spezifischer Antikörper nach einer Covid-19-Infektion noch immer bei 45,4 Prozent. Das heißt, dass bei knapp 90 Prozent von den im April 2020 seropositiv Getesteten auch im November Antikörper detektiert werden konnten, erklärte Studienleiterin Wegene Borena.
Zudem wurde Ischgl während der zweiten Welle im Herbst mit anderen Orten in Tirol und Österreich verglichen. Dabei habe sich gezeigt, dass Ischgl in der zweiten Welle weitestgehend verschont wurde, sagte Virologin Dorothee van Laer. Dies würde auch für das Impfen bedeuten, dass eine Durchimpfungsrate von 40 bis 45 Prozent schon einen gewissen Schutz bieten könnte, gab die Medizinerin Hoffnung.
Von: apa
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14 Kommentare auf "Ischgler weisen in Studie stabile Immunität auf"
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Es wäre an der Zeit dass sich das menschliche Immunsystem an das Virus anpasst anstatt jeden zu verschonen durch einsperren bis irgendwann mal die Impfung kommt – und danach ist sie wegen der Mutationen nicht mal wirksam und es beginnt von vorne…
der Preis dafür ist zu hoch.
na eben so isches…
Und der Preis für die Wirtschaftstoten? Die Waage ist aktuell nicht im Gleichgewicht
Ischgl, Bergamo und Wolkenstein sind immun. In Südtirol hatten ca. 50% schon Corona, es dauert nicht mehr lange und ganz Südtirol hat die Herdenimmunität erreicht. Mit Impfen ginge es natärlich schneller, aber irgendwie ist das Virus schneller als die Impfer.
ich bin auch deiner Meinung , wir müssen mit dem Virus leben , dann denke ich wird es auch nicht mehr so gefährlich…man muß ja auch bedenken das es ein neues Virus ist und doch meistens harmlos verläuft.
die Studie lässt hoffen und kann diejenigen beruhigen die diese krankheit schon hinter sich haben
Aber Europa infiziert. Wie lebt es sich mit solch einer Riesenschuld?
Wer hat das geahnt?
Und wenn man schon jemanden die Schuld gibt dann China und der EU selbst. Die hätte sollen sofort im Januar alle internationalen Flüge stoppen! Niemand darf mehr einreisen.
Jetzt machen die mit uns das gleiche
@Faktenchecker
Ischgl hat nicht die ganze Welt infiziert!!
Nenne bitte zuerst China, dann Italien. Gröden war auch noch “effektiver” als Ischgl.
Herdenimunität!
Auch in Indien gehts runter, fast keine Neuinfektionen!
Die Forscher rätseln!
Ich weiss es aber, in Ländern wo nicht ganz hart durchgegriffen wurde steckten sich viele Leute an die dann Resistenzen bildeten.
Das Virus hat keine Chance!
Der menschliche Körper ist auf Fortpflanzung und Überleben trainiert, schon vor unsere High-Tec Zeit. So einfach rottet man eine Spezies nicht aus!
Nur der Mensch bringt mit Chemie und Atombomben sowas fertig.
So eigentlich sollte es sein. Dass man trotzdem auf die überfüllung der Sanität aufpassen muss versteht sich von selbst. Jedoch pauschal alle einsperren ist wohl der falsche Weg (wie man an den Zahlen erkennt). So wird sich das Immunsystem nie weiterentwickeln.
Durch die ganzen Mutationen bei denen anscheinend der Impfstoff noch weniger wirkt läuft man immer hinten nach. Wenn das so weitergeht dann kanns ja nur von Lockdown zu Lockdown kommen
Grödner auch😷
In Wolkenstein ist es identisch: im März 2020 hart getroffen, im April hatten 50% Antikörper vorzuweisen und im Herbst gab es so gut wie keine Neuinfektionen.
sag ich doch…😎 schon seit Monaten.