Bozen – In Südtirol haben die Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zugenommen. Die Krankheit wird durch Zeckenstiche übertragen.
Die Symptome sind vielfach grippeähnlich. In manchen Fällen kommt es allerdings zu einer Hirnhautentzündung. Bei einem Großteil der infizierten Personen treten jedoch keine Krankheitsanzeichen auf.
Der Anstieg der Temperaturen begünstigt auch die Verbreitung von Zecken, die sich in der Regel vom Gebüsch, von Bäumen oder von hohem Gras auf Menschen und Tiere herabfallen lassen. Obwohl Zecken bis zu einer Höhe von 2.000 Metern über dem Meeresspeigel nachgewiesen wurden, gibt es auch eine gute Nachricht: Ab einer Höhe oberhalb von 1.000 Metern kommen keine mit FSME infizierten Zecken vor.
Im Winter ziehen sich die Blutsauger unter dem Boden zurück. In Südtirol sind Zecken vor allem auf der orografisch rechten Seite der Etsch, in der Umgebung von Bozen, im Unterland und im Überetsch und besonders in Pfatten verbreitet.
Dort wurden bislang auch am meisten FSME-Fälle registriert. Der Sanitätsbetrieb gibt allerdings Entwarnung: Auch wenn die Fälle zunehmen, gebe es noch keinen Grund, Alarm zu schlagen.
Von: mk
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11 Kommentare auf "Mehr FSME-Fälle in Südtirol"
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@Heino:
Wenn so leicht in Panik verfollsch, donn nimm eben Baldrian oder Kamillentee.
Derf man heitzutog no eppas sogn ohne als Panikmocher betitelt zu wern?
@heino……der wor guat….
@Heino
Sei froh, dass man informiert wird, mit diesen Viechern ist nicht zu scherzen.
Wenn du es als Panikmache verstehst, dein Problem.
Wenn du a mol probieren willsch wie toll des mit so a Zecke isch i kenn a poor Platzlen im Montiggl sem brausch di lei 2 min hinsetzen und hosch a poor picken. Und wer sich regelmäßig in Risikogebieten aufhält für den isch des schon relevant. Es gibt jo net lei Fsme sondern auch Borreliose. Auch net fein.
Nur so zur Info, Zecken lassen sich nicht vom Baum fallen,in Gräsern am Waldrand/Wege haften sie sich an vorbeistreitenden Wirten an.
Das glaube ich nicht ,ein bekannter wohnt in einer Höhe von 1.300 Meter U der Wäre vor 2 Jahren fast gestorben
Ich erinnere mich noch an meine Kindheit (vor ca.30 Jahren) da waren wir in Sommerfrische aif dem Berg 1.300m und unsere Katze hatte eine Zecke.
“Bei einem Großteil der infizierten Personen treten jedoch keine Krankheitsanzeichen auf.” Der Großteil der Personen die auf den Berg gegen, stürzen nicht ab. Der Großteil der Personen die schwimmen gehen, ertrinken nicht. Der Großteil der Personen im Straßenverkehr stirbt nicht bei einem Unfall. Der Großteil der Personen die an Covid erkranken überleben. Und so ist es halt auch bei den Zecken. Traurige Einzelfälle hat es immer schon gegeben und wird es auch immer geben.
Zecken gehören zur Biosiversität!