Meran – In Meran ist es erneut zu einem bedenklichen Vorfall gekommen. Beim Gassigehen mit ihrem Hund wurde eine rund 30-jährige Frau von zwei jungen Männern mit einem Messer bedroht. Sie forderten zunächst Geld und dann das Handy der Frau. Wie die italienische Tageszeitung Alto Adige berichtet, hat sich der versuchte Raubüberfall bereits in der Nacht auf den Ostersonntag ereignet. Er wurde erst jetzt bekannt, weil die Frau erst nach einigen Tagen Anzeige bei der Polizei erstattet hat.
Der Vorfall hat sich rund um Mitternacht auf der Passerpromenade zwischen Theater- und Raetiabrücke ereignet. An der Kreuzung 30.-April-Straße haben sich vier Migranten befunden. Sie seien etwa zwischen 18 und 20 Jahren jung gewesen. Plötzlich gingen zwei dieser jungen Männer auf die Meranerin zu und verlangten Geld von ihr. Da sie aber nur schnell mit dem Hund vor die Tür gegangen war, hatte sie kein Geld dabei. Da zückte einer der beiden Männer ein Messer und forderte die Herausgabe ihres Mobiltelefons. Die Frau hat darauf mit lauten Schreien reagiert – was half. Die Übeltäter suchten das Weite und die Frau ging unter Schock wieder nach Hause. Einige Tage später meldete sie den Vorfall beim Polizeikommissariat der Passerstadt.
Es handelt sich nicht um einen Einzelfall: Ende März kam es in der gleichen Gegend zu einem ähnlichen Vorfall. Damals wurde ein 28-jähriger Mann von zwei Nordafrikanern bedroht – auch mit einem Messer.
“Gemeinde muss Handlungsspielraum zur Kriminalitätsbekämpfung endlich nutzen”
Angesichts der jüngst bekannt gewordenen Raubüberfälle in der Meraner Innenstadt fordern die Freiheitlichen die Stadtverwaltung unter Bürgermeister Dal Medico dazu auf, dem Sicherheitsproblem entschlossen entgegenzutreten und verweisen auf den diesbezüglich ungenutzten Handlungsspielraum der Gemeinde.
„Die Meraner Stadtregierung hat die Pflicht, alle ihr zur Verfügung stehenden Kompetenzen im Bereich Sicherheit voll auszuschöpfen, um Gewalt und Kriminalität auf unseren Straßen und Plätzen zurückzudrängen. Der von Bürgermeister Dal Medico angekündigte Ausbau der Videoüberwachung ist als Einzelmaßnahme zu begrüßen, wird aber nicht ausreichen, um das Sicherheitsproblem in den Griff zu bekommen und muss deshalb dringend durch weitere Maßnahmen ergänzt werden“, so die Freiheitlichen.
„Zwar liegt die Hauptverantwortung im Bereich Sicherheit bei den staatlichen Behörden, doch gibt es nach wie vor jede Menge ungenutzte Handlungsspielräume auf Seiten der Gemeinde, die endlich ausgeschöpft gehören: In dem von uns Freiheitlichen dem Bürgermeister bei Amtsantritt vorgestellten Sicherheitskonzept finden sich eine ganze Reihe an Maßnahmen, die allesamt im Zuständigkeitsbereich der Stadtverwaltung liegen und damit umgehend umgesetzt werden können. Dazu gehören die Ausstattung von Polizisten mit Tasern und Bodycams, die Anbringung von intelligenten Beleuchtungssystemen an neuralgischen Punkten, die Ausdehnung der Dienstzeiten der Polizei in der Nacht, die Ernennung von Stadtviertelsprechern für öffentliche Sicherheit und Ordnung, Aufklärungs- und Schulungsarbeit in Sachen Kriminalprävention sowie das regelmäßige Abhalten von Sicherheitskonferenzen auf Gemeinde und Landesebene“, so die Freiheitlichen.
„Der Ankündigungs- und Beschwichtigungspolitik beim Thema Gewalt müssen endlich Taten folgen und die Chancen und Möglichkeiten zur Bekämpfung des Sicherheitsproblems ganz oben auf der Agenda der Stadtregierung stehen. Die Meranerinnen und Meraner haben ein Recht darauf, sich in ihrer Stadt zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher fühlen und darauf Vertrauen zu können, dass Gemeinde, Land und Staat sich verlässlich um ihre Sicherheit sorgen“, so die Meraner Freiheitlichen abschließend.
Von: luk
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26 Kommentare auf "Meran: Beim nächtlichen Gassigehen mit Messer bedroht"
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@Bürgermeister Dal Medico! Ma vogliamo fare qualcosa?!
Es kann nicht sein, dass die Stadtpolizei tagsüber über die Promenade schlendert und dabei am Handy telefoniert. Am Abend, spätestens ab 18:00 Uhr sieht man keinen dieser “Ordnungshüter” mehr auf der Straße. Dabei müssten sie gerade Abends bis mindestens Mitternacht eben diese Bereiche patrouillieren! Strafzettel ausstellen und wichtigtun, das können sie, mehr aber auch nicht! Dem Bürger helfen steht da ganz unten auf der Liste, ma che bravi!
Das ist aber in allen Gemeinden so 🤔
Es braucht mehr Carabinieri und Staatspolizei ,aller Rest iss ein reiner Witz und bestätigt vollends was Sie beanstanden.
ja hallo um 16uhr isch die orbeit fertig.
ou mene vado a casa✌️
Ja Herr Bürgermeister! Wo bleibt die versprochene Sicherheit?
sie ist ja nicht weg , sie ist nur woanders.
Die macht Urlaub in Ländern mit strengeren Gesetzen und höheren Strafen 🤭🤭🤭
erst wenns den herrn Bürgermeister erwischt., nuar kimp die Sicherheit😄
@gustav wo die Politiker leben, oder?
Vielleicht hatte Salvini doch ein bisschen Recht
gafsnana, ja unsere Landtagspräsidentin ist ja von der Lega tanto fumo e poco arrosto!
Kurstadt Meran !!!
Schöne heile Welt in Meran…
Das ist so nicht mehr ertragbar!😠🤬🤦🏼♂️Es kann doch nicht sein das sich Leute abends nicht mehr aus dem Haus trauen können!
Da ist dringender Handlungsbedarf nötig!☝🏼
Traurig. Aber es ist soweit, dass man nachts die Hunde im Haus pinkeln lassen muss um auf Nummer sicher zu gehen.
Wie weit geht das noch so weiter?
Schlimm, schlimm!!!!
Bin sehr enttäuscht vom neu gewähltem Bürgermeister, eine voll geschmückte Stadt und was die Sicherheit betrifft wird kein Cent investiert!
mit schreien könnt der Schuss auch nach hinten losgehn..Aber hauptsacheViktoria Beckham hatt Leibwächter ..
Es ist nicht das Handy oder das Geld das die gegebenfalls gestohlen wird, es ist der Schock, die Angst das es nochmals passieren kann und das du in deinem eigenen Zuhause nicht mehr sicher bist.
Ich finde das sehr sehr traurig und beängstigend was in letzter Zeit in Meran passiert. Die Gewalttaten nehmen exponenziell zu.
Es besteht wirklich dringender Handlungsbedarf!
Ich fühle mit dieser Person sehr mit!
Ich hoffe sie kann sich bald wieder erholen!
Und es wird immer schlimmer statt besser …
Nicht nur in Meran, ich hoffe es ist bald genug mit Toleranz!
Die Stadtpolizei, ein seltsamer Verein, mehr kann man dazu nicht sagen.
Meran sollte man wohl eher meiden!
Vielleicht konn man jo die Vorfälle im Auslond publik mochn, so konn jeder Gost selber entscheiden ob er auf eigene Gefahr in Meran Urlaub mochn möchte
Es wäre höchste Zeit, für mehr Sicherheit zu sorgen, eben durch solche vorbeugenden Maßnahmen, wie sie vorgeschlagen wurden, aber auch durch strafrechtliche Konsequenzen für die Täter, ganz gleich ob es sich um Migranten, um Babygangs oder um sonst welche Übeltäter handelt!
Wenn
die Politik bei den Jugendbanden und Kleinkriminellen das gleiche
Regelwerk, Bestimmungen und Strafen wie beim normalen Bürger anwenden
würde, dann würde es wahrscheinlich bedeutend weniger Probleme geben.
Das Problem sind nicht die Jugendbanden und Kleinkriminellen sonder die
Politiker, die die Vorrausetzungen schaffen, daß es überhaupt soweit
kommt!!!!!
Unglaublich…. 😜