Bozen – Die Lockdowns währen der Corona-Pandemie hat die Zahl der Verkehrsunfällen deutlich nach unten geschraubt. Nun scheint das Pendel wieder in die gegenteilige Richtung auszuschlagen. Darauf deuten die Daten des Landesstatistikinstituts ASTAT hin.
Im Zusammenhang mit der Gesundheits- und Wirtschaftskrise, die im Jahr 2020 einhergingen, haben sich Mobilität und Verkehrsunfälle radikal verändert, mit Auswirkungen, die möglicherweise zum Teil auch die nahe Zukunft betreffen werden.
Nach dem Rückgang der Unfälle und verletzten Personen im Jahr 2020 aufgrund des Lockdowns kam es im Jahr 2021 zu einem starken Anstieg der Unfälle.
Im Jahr 2021 sind die Zahl der Straßenverkehrsunfälle (1.493) und die Zahl der verletzten Personen (1.967) in Südtirol im Vergleich zu 2020 um 20 Prozent gestiegen. Währenddessen ist die Zahl der Todesopfer mit 24 auf den absolut niedrigsten Wert in der Geschichte gesunken (-22,6 Prozent).
50 Prozent der Verkehrsunfälle ereignen sich auf Straßen im Ortsbereich, während 50 Prozent der Todesopfer auf Staatsstraßen zu verzeichnen sind.
Im Jahr 2021 gab es 17 Verletzte auf Elektroscootern. Die Zahl der entzogenen Führerscheine in allen Altersklassen unter 34 Jahren steigt an. Vor allem bei Jugendlichen nehmen Führerscheinentzüge wegen Trunkenheit bei Jugendlichen nehmen zu.
Von: mk
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19 Kommentare auf "Nach dem Lockdown sind Verkehrsunfälle stark angestiegen"
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Sorry, lustige Statistik! Wenn alle Kneipen mehr oder weniger zu haben und man teilweise nicht rum fahren darf, sind die Zahlen natürlich niedrig! Was für ne Überraschung, dass sie wieder hoch gehen.
Das hätte ich nie gedacht, grins
ja und ich weiß genau den Grund dafür
Ja, der steht auch in der ersten Zeile des Artikels 🙂
Hats dafür eigentlich ne Erhebung gebraucht?
Die Daten über Verkehrsunfällt und ihre Ursachen werden jedes Jahr erhoben.
Für alle gescheiten, die immer die Motorradfahrer verurteilen und sagen das es am gefährlichsten ist:
Am Berg sterben mehr Leute mit Bergtouren & Schitouren.. …
In Bezug auf die anderen Fahrzeugtypen wurden 875 Menschen in Pkw verletzt und 11 getötet, auf Motorrädern wurden 368 Menschen verletzt und 5 getötet. Auf Fahrrädern wurden 344 Personen verletzt und 2 starben.
Dann mache einen richtigen Vergleich.
Wieviele Autos zirkulieren täglich und wieviel Motorräder?
Ich vermute es wird mehr als 10 mal so viel Auto gefahren als mit dem Moped. Man braucht nur das Straßenbild sich ansehen. Danach relativieren sich deine Zahlen und es steht in einem ganz anderen Licht.
Wer es nicht begreift, Motorrad fahren ist gefährlicher als Auto fahren!!! Und wenn der Mopedfahrer noch so langsam und sicher fährt.
Es bleibt gefährlicher.
Eine Freundin starb bei einem Autounfall. Vier Freunde/Bekannte verunglückten schwer verletzt, zwei tödlich mit dem Motorrad.
“Wie weit kann man mit einem Mikromort reisen? Gewinner ist die Bahn mit 9.656 Kilometern. Ein Flugzeug fliegt 1.609 Kilometer mit geringer Unfallwahrscheinlichkeit.
Per Auto kommt man immerhin 400 Kilometer weit. Mit dem Fahrrad überlebt man im Durchschnitt bis Kilometer 32. Die eigenen Füße tragen einen nur 27 Kilometer sicher. Und per Motorrad könnte man dem Tod schon nach knapp zehn Kilometern begegnen.”
https://web.de/magazine/wissen/mikromort-laesst-sterbe-wahrscheinlichkeit-berechnen-31380240
@Hustinettenbaer 32km mit dem Fahrrad? da müsste ich auf der letzten Wochenend-Tour 4x gestorben sein.
verdammt ich lebe noch
@Hustinettenbaer
Deine Zahlen über Verkehrsrisikotote sind ungefähr so aussagekräftig wie ein Laib Käse der vom Berg herunterrollt und ( vielleicht) eine Person trifft.
Mir wurde vor vielen Jahren erzählt, daß ein Motorradfahrer (in Deutschland ) statistisch nur 7 Jahre überlebt.
lch fahre seit 49 Jahren Motorrad und das bei Bester Gesundheit 😉.
@Suedtirolfan
Ich auch….seid 30 Jahren….wir hatten wohl Glück, ein paarmal musste ich aber schon in die Eisen treten, wegen einem Autofahrer, der den Weg abgeschnitten hat
Es muss viel, viel mehr kontrolliert werden.
Naja, nach zwei Jahren Käfighaltung muß das fliegen erst wieder lernen.
Jo de ormen mammoloni.🤒
Richtig so….hart durchgreifen
Was für eine Statistik !!!!
Gratulation zu diesen Erkenntnissen !!! Ich muß schon sagen, da hat sich jemand mächtig ins Zeug gelegt um diese Statistik zu erstellen. Wenn ich mich Recht erinnern kann, waren Bars, Restaurants , Hotels u.u.u. geschlossen, teilweise war noch nicht mal erlaubt das Haus zu verlassen. Also ist doch logisch das in dieser Zeit weniger Unfälle waren !!!!
Ein Vergleich einschließlich mit dem Jahr 2019 wäre treffender. 2020 waren die Straßen teils menschenleer aufgrund der Lockdowns.
auch selbstmorde und herzinfarkte
Wenn keiner aus dem Hause darf, gibt es auch kaum Unfälle. Top-Statistiker und das Sommerloch lässt grüßen.