Von: apa
Nach einem Felssturz in der Nacht auf Sonntag ist der Ortsteil Hochgallmigg der Gemeinde Fließ in Tirol (Bezirk Landeck) mit rund 250 Bewohnern am Mittwoch weiterhin auf dem Straßenweg nicht erreichbar gewesen. Wie bereits in den Tagen zuvor, führten Bundesheerhubschrauber Versorgungsflüge durch, unter anderem mit Lebensmitteln und Medikamenten. Die Dauer der Sperre war indes vorerst weiter unklar.
Nach derzeitigem Stand soll die Lage von der Landesgeologie am Freitag neu bewertet werden, hieß es seitens des Landes zur APA. Zuletzt war verlautbart worden, dass der Hang auf einer Länge von 25 Metern nach dem Erdrutsch auf die Hochgallmiggstraße (L312) nach wie vor in Bewegung sei. Es sei daher erforderlich, das in Bewegung geratene Material abzutragen und anschließend den Hang zu sichern.
Unterdessen wurde am Mittwoch eine Familie aus privaten Gründen ausgeflogen, wie der ORF Tirol berichtete. Trotz der schwierigen Situation seien die Bewohner aber jedenfalls wohlauf und würden zusammenhalten.