Bozen/Leifers – Am 12. April feiert die Staatpolizei in Italien ihren 170. Gründungstag. Anlässlich des runden Geburtstages, der in Südtirol im Auditorium an der Eurac gefeiert wird, haben Beamte der Quästur in Bozen mehreren Schulklassen einen Besuch abgestattet.
In der vergangenen Woche waren die Schulstufenübergreifende Schulen in Leifers an der Reihe. Schülerinnen und Schüler der fünften Grundschulklasse wurden über Cybermobbing und sicheres Navigieren im Internet unterrichtet.
Auch eine Psychologin, die bei der Quästur arbeitet, war anwesend. Sie klärte über verschiedene Aspekte von Videospielen, Smartphone und sozialen Medien auf – und auch über Gefahren, die im Netz lauern, etwa durch Mobbing oder Pädophilie.
Vertreter der Post- und Kommunikationspolizei gingen eher auf die technischen Aspekte ein.
Eine Kriminalpolizistin ging in einfacher Sprache auch auf juristische Fragen in Zusammenhang mit Cybermobbing ein und zeigte Möglichkeiten auf, um sich davor zu schützen. In diesem Zusammenhang wurde auch die App „YouPol“ des Innenministeriums vorgestellt. Die Anwendung zielt darauf ab, dem Missbrauch von Drogen und dem Mobbing vorzubeugen.
Um den Kindern die Sachverhalte auf einfache Weise besser zu erklären, wurden auch Zeichentrickfilme gezeigt.
Am Dienstag hat hingegen eine Klasse der Grundschule “Pestalozzi” in Bozen der Quästur einen Besuch abgestattet. Die Polizisten führten den Schülern einige ihrer Streifenwagen mit Blaulicht vor. Außerdem wurde den Schülern gezeigt, wie Fingerabdrücke abgenommen werden. Auf großes Interesse stießen auch im historischen Saal der Quästur unterschiedlichen Uniformen und Material aus verschiedenen Epochen.
Beim Treffen mit dem Quästor waren einige Schüler sogar so begeistert, dass sie den Wunsch äußerten, später selbst einmal bei der Polizei arbeiten zu wollen.
Von: mk