Prags – Am Pragser Wildsee sind am Ostermontag erneut mehrere Personen im Eis eingebrochen und in das kalte Wasser gestürzt. Bereits am Ostersonntag mussten sechs Urlauber aus dem See gerettet werden, nachdem sie das derzeit nur mehr dünne Eis betreten hatten.
Zu dem heutigen Vorfall kam es heute um die Mittagszeit. Mehrere Urlauber aus Italien haben sich auf das Eis gewagt. Darunter befand sich auch eine Familie mit einem erst wenige Monate altem Kleinkind. Plötzlich brach das Eis unter der Last und die Urlauber stürzten in den See.
Den Einsatzkräften ist es in einer dramatischen Rettungsaktion noch rechtzeitig gelungen, die Personen aus dem eisigen Wasser des Wildsees zu bergen.
Dafür war ein Großaufgebot an Rettungskräften nötig: die beiden Notarzthubschrauber Pelikan 1 und 2, das Weiße Kreuz, die First Responder, die Bergrettung, die Freiwilligen Feuerwehren von Prags, Sand in Taufers und Welsberg sowie die Wasserrettung waren ausgerückt, um die Menschen in Not zu retten.
Oggi poteva davvero diventare una tragedia , per fortuna esistono gli angeli custodi “soccorritori” che anche oggi hanno fatto la loro parte , speriamo che il piccolo di 7 mesi se la cavi dopo essere stato per mezz’ora nelle gelide acque del lago di Braies …. 🙏🏻❤️
Posted by Alessandro Adu Bazzana on Monday, April 18, 2022
Baby stark unterkühlt nach Innsbruck geflogen
Das Baby und dessen Mutter wurden schwer verletzt und mit starken Unterkühlungen in die Uniklinik nach Innsbruck geflogen. Die anderen Verletzten wurden auf die Krankenhäuser von Bruneck, Innichen und Brixen aufgeteilt. Auch sie hatten Unterkühlungen erlitten.
Die Polizei wird den betroffenen Bereich am See nun weiträumig absperren. “Wir appellieren erneut an alle Besucher im Sinne der eigenen Sicherheit, keine Eisflächen an dem nur noch teilweise zugefrorenen Pragser Wildsee zu betreten”, mahnt die Freiwillige Feuerwehr des Bezirks Oberpustertal in einem Facebook-Eintrag.
Zwei Einsätze am Ostersonntag
Bereits am Ostersonntag mussten sechs Touristen aus dem See gerettet werden. Auch sie waren durch die dünne Eisschicht eingebrochen und im eisigen Wasser gelandet. Nach der Rettung waren die Urlauber stark unterkühlt. Drei der sechs Touristen wurden ins Innichner Krankenhaus gebracht.
Noch gestern hat der Landesfeuerwehrverband aufgrund der steigenden Temperaturen vor dem Betreten der noch zugefrorenen Eisflächen gewarnt. Die Tragfähigkeit sei nicht mehr gegeben.
Von: luk