Bozen – Nach dem schweren Arbeitsunfall am Bozner Flughafen, bei dem ein 30-jähriger Mitarbeiter des Bodenpersonals einen Arm verloren hat, enthalten sich die Ärzte der Prognose. Wie berichtet, hat er sich einer einmotorigen Propellermaschine genähert, die aus Graz kommend am Bozner Flughafen gelandet war. Als er die Bremsklötze zum Fixieren der Räder anbringen wollte, kam es zu dem folgenschweren Unfall. Der Mitarbeiter geriet in den noch laufenden Propeller. Dabei wurde ihm der linke Arm regelrecht abgerissen.
Wie die italienische Tageszeitung Alto Adige heute berichtet, soll der 30-Jährige nicht abgewartet haben, bis der Motor vollständig abgeschaltet war. Das wäre ein Verstoß gegen die Sicherheitsrichtlinien. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern allerdings noch an.
Nach dem tragischen Vorfall hat der Mann sehr viel Blut verloren. Er wurde vor Ort erstversorgt und ins Krankenhaus von Bozen gebracht. Dort wurde er stabilisiert und für den Helikopter-Transport in die Universitätsklinik nach Innsbruck vorbereitet. Sein Arm wurde in einem besonderen Behälter auf Eis gelegt und mitgeführt. Auf Amputationen spezialisierte Ärzte versuchen, den Arm in einer komplizierten Operation wieder anzunähen. Wie es in dem Bericht aber heißt, enthalten sie sich der Prognose.
Von: luk