Bozen – Einer 42-jährigen chinesischen Staatsbürgerin wurde Begünstigung und Ausbeutung der Prostitution in einem Massagesalon vorgeworfen. Nun hat sie das Strafverfahren am Bozner Landesgericht mit einem Vergleich über zwei Jahre Haft abgeschlossen. Die Strafe wurde laut der Zeitung Alto Adige zur Bewährung ausgesetzt.
Bekanntlich hatte eine ihrer jungen Mitarbeiterinnen Anzeige erstattet. Dadurch flog auf, was in dem Massagesalon in der Claudia-Augusta-Straße in Bozen tatsächlich passiert. Der 42-Jährigen wurden vorgeworfen, mehrere Landsfrauen dazu angehalten zu haben, dort auch sexuelle Dienstleistungen zu erbringen. Laut der Anzeige mussten die Frauen einen großen Teil ihres Verdienstes abgeben und durften die Struktur fast nie verlassen.
Das Vergleichsangebot beinhaltete auch einen Schadenersatz in Höhe von 10.000 Euro an das Opfer, das Anzeige erstattet hatte. Die Betreiberin ist seit März auf freiem Fuß.
Von: luk
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8 Kommentare auf "Prostitution in Massagesalon: Vergleich über zwei Jahre Haft für Betreiberin"
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Puffs legalisieren! Die Arbeiterinnen versichern und sozial und medizinisch versorgen!
Das älteste Gewerbe verdient es als solches behandelt zu werden…
@Wunder
👌👍 Jo!
10.000 € u.a. für Freiheitsberaubung. 2 Jahre auf Bewährung. Zu günstig.
Die Steuerfahndung könnte die Ex-Betreiberin auf Links drehen.
Hat sich anscheinend gelohnt denn die Einnahmen waren sicherlich um einiges höher als die Vergleichssumme.
Braucht man sich nicht wundern wenn auf italienischem Staatsgebiet so viel krumm läuft wenn der Verdienst damit um einiges höher ist als die Strafe dafür. Sieht man ja auch bei den Telefongesellschaften
Ah so…hot es a Anzeige gebraucht um zu wissn wos sem los isch.
Ja, die Geräuschkulisse dieser “Massagen” muss anderen Massage-Kunden aufgefallen sein. Es sei denn, ausgeklügelte Terminvergabe. Oder nur “Massage”-Kunden.
Dann würd ich mich als Nachbar wundern, wenn nur Männer rein- und rausmarschieren.
Wer kann mir Erklären, warum Prostitution bzw. Sexarbeit nicht legalisiert wird?
Ich sehe da nur Vorteile für alle!
Hat da die Kirche noch einen zu großen Einfluss?
Auf freiem Fuß ausweisen !