Bozen – Der tragische Verkehrsunfall auf der Rittnerstraße vor zwei Wochen beschäftigt weiterhin die Ermittler. Bekanntlich steht nach den Aussagen von Giovanna Pasinetti, die am Steuer des Porsche Cayenne saß, der Bordcomputer im Fokus der Behörden. Das Gerät wurde vor einigen Tagen aus dem Fahrzeugwrack ausgebaut und soll untersucht werden. Offenbar soll der SUV plötzlich beschleunigt und vor der Kehre Nummer elf Tempo 130 erreicht haben.
Wie die Zeitung Alto Adige am Sonntag berichtet, sollen die Ermittlungen nun aber auch in eine andere Richtung gehen. So soll festgestellt werden, ob die Betonbegrenzung “New Jersey” in besagter Kehre den Sicherheitsvorschriften entspricht. Der Porsche ist nämlich beim Kontakt mit der Begrenzung nach oben katapultiert worden und dann bekanntermaßen dahinter rund 100 Meter über die steile Böschung gestürzt. Bei dem Unfall starben Maria Giuditta Pasinetti (74) und ihre Haushaltshilfe Oksana Prjriz (61).
Durchgedrungenen Informationen zufolge könnte es sein, dass die Begrenzung aus Beton mit einem sich verjüngenden Aufbau nicht den Sicherheitsregeln entspricht. Es könnte sich herausstellen, dass am oberen Teil noch Leitplanken aus Eisen nötig gewesen wären um einen derartigen Unfall zu verhindern, schreibt die Zeitung Alto Adige. So hätten die “New Jerseys” zu einem Trampolineffekt geführt.
Sollte sich dies tatsächlich in den technischen Gutachten herauskristallisieren, könnte das Land Südtirol zur Verantwortung gezogen werden, das die Landesstraße auf den Ritten betreut.
Von: luk
Hinterlasse einen Kommentar
28 Kommentare auf "Tragödie am Ritten: Betonbegrenzung als Trampolin?"
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Es isch a Wahnsinns… di Schuld hot olm a onderer… bei aller Tragik… isch des lei mehr a Witz..
wenn man wie in diesem fall mit herausfinden der schuld andere unfälle verhindern könnte, auch?
es muss doch klar festgestellt werden warum es dazu kam.
@jochgeier i kenn de stroß und de kehre/kurve nitvermut oder das de geschwindigkeitsbegrenzung auf der stroß und in fer kurve weit unter 140 kmh lig! warum soll man nor, a wenn do a technisches gebrechn zu der weit überhöhten geschwindigkeik gführt hot, de schuld daran liegn das man so a kurve nit idiotensicher gegn raser moch es sei denn es stellt sich außer das de begrenzung a schun ba normal/vorgschriebnen geschwindigkeit zum sprungbrett werd, nor ergib de schuldfroge an sinn!
Wenn wirklich der Bordcomputer das Kommando übernommen hat, dann ist das wohl mehr als wichtig?! Auch bei der Absperrung, es geht ja immer auch um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden.
Wo wären wir bei diesem Verkehrsaufkommen, wenn es nie keine Untersuchungen gegeben hätte und wir noch mit Sicherheitsstandarts der 50er auf den Strassen unterwegs wären 🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️
Leitplanken sind aber für Motoradfahrer sehr gefährlich, gibt sehr schlimme Verletzungen und wenn man mit 130km/h in die Leitplanken fährt muss man erst sehen ob diese nicht nachgeben, wie es in Südtirol schon öfter passiert ist. Meiner Ansicht nach sind diese,, New Jersey,, die bessere Wahl und dazu noch kosten günstiger. Aber Wunder wirken können alle beide Systeme nicht.
wie ich es verstanden sollte es vielleicht die leitplanken auf den betonwänden drauf als zusätzliche sicherheit brauchen. beide systeme zusammen könnten ein ganzes ergeben.
@jochgeier ja hast du richtig verstanden, aber ob man damit rechnen kann/muss das es hier einen Einschlag mit 130 gibt? (sollte sich das bewahrheiten)
richtig montierte Leitplanken mit “Unterfahrschutz” sind sicherer, für Auto und Motorrad. Wieviele Autos auf der Mebo auf dem Dach und auch Gegenfahrbahn landen, dazu gibts Zahlen. Wenn ma 50m Unterfahrschutz irgendwo in Südtirol montiert wurden, stand’s groß in der Zeitung.Daß die mindestens in jeder Kurve drangehören, wäre normal. Motorradfahrer und Beton – schlimmer gehts nicht.
Es ist doch der Wahnsinn schlechthin, dass immer und überall jemand zur Rechenschaft gezogen werden muss. Schlussendlich geht es immer nur um Geld. Ich habe noch nie verstanden, wie man mit diesem Geld glücklich werden kann. Wenn es um einen Pflegefall gehen würde, könnte ich es noch nachvollziehen, da Unterkunft und Therapien Unmengen an Geld verschligen. Aber kein Geld der Welt vermag das Loch zu stopfen, das ein verstorbener Mensch hinterlässt.
vollkommen deiner meinung
Gegen Porsche zu rekurrieren wäre aber doch weit ab von möglichem poitiven Ausgang.
@peterle
…wenn dem so wäre, müsste man die Firma Porsche in das Verfahren mit einbeziehen…man kann doch nicht Bordcomputer ausbauen und Gutachten abführen, ohne Porsche Gelegenheit zu geben dabei zu sein und auch Gutachter zu ernennen.. wurde nicht mal informiert und somit sind diese Untersuchungen Porsche gegenüber wertlos…
@peterle
Warum???
ohne die betonbarriere wäre wohl nichts passiert? und wie viele andere wären ohne sie abgestürzt? *ironie off*
da geht wohl etwas mit dir durch?
Am besten man stellt da oben eine 5m hohe Mauter auf, dann fliegt sicher niemand mehr runter und die Touristen halten auch nicht mehr um den Rosengarten zu fotografieren🙈
Trampolineffekt….??? Rampeneffekt; nit Trampolin…. Misteriös ober af olle Fälle….
130 ist die Geschwindigkeit die auf Autobahnen gefahren werden,bei dem Tempo ist gleich was für eine Begrenzung angebracht ist , nicht einmal eine Steinmauer hilft vor schweren Unfällen,wenn das Land zahlen muß heißt, das der Steuerzahler wieder hinhalten muss und wichtige Anschaffungen bleiben wieder liegen,wenn sich alle an die Regeln halten kommt niemand von der Straße ab und das das Auto von selber beschleunigt,kannste dir vorstellen 😏glaub ich erst wenn es bewiesen ist.Aber trotz allem sehr traurig für die Familien die solche Verluste erleiden müssen.
technisch nicht sehr bewandert!
Dann bitte alle Leitplanken abbauen und Schilder aufstellen,,Benutzen auf eigene Gefahr “. Wenn der Bauer nicht schwimmen kann liegt es an der Badehose. Makaber nur das es nur noch um Rechtsansprüche geht wenn etwas passiert ist. Mein aufrichtiges Beileid, aber das was jetzt passiert ist einfach nur verrückt.
SUV zu hoch und zu schwer für die Barrieren.
So a witz. Wenni mit 130 af a mauer oder bam aui fohr ischa a vorbei. do mog di mauer a 5meter hoach sein.
Mir ist jetzt nicht zu hundert Prozent klar, ob dem Titelschreiber der Unterschied zwischen einem Trampolin und einer Rampe bewusst war … Sind die Damen mit dem Wagen auf der Mauer herumgesprungen?
Die Mauer passt schon. Falls die Verhjüngung nach oben tatsächlich ein Problem darstellen, dann sollen sie sie halt mit leichtem Überhang bauen, aber nicht zu viel, damit Motorradfahrern nicht die Beine abgetrennt werden, wie es bei Leitplanken passieren kann. Wenige Zentimeter sollten reichen.
Das kommt davon, wenn man italienische Artikel abschreibt und weder die deutsche noch die italienische Sprache gut genug beherrscht. Italienisch nennt man eine Sprungschanze nämlich “trampolino”. Das deutsche Trampolin heisst auf italienisch hingegen “tappeto elastico”.
Sowas nennt man “false friends”. Ähnlich wie im Englischen “to become” oder “gift”, was nichts mit “bekommen” oder Gift zu tun hat.
Meine Meinung:
Automatik Fahrzeug bei dem irgend etwas im Fußraum das Gas blockiert ist sehr wohl möglich…
…Damenstöckelschuhe?…
Das Fahrzeug hatte einennSoftwarefehler, somit wurde es unkontrolliert beschleunigt, der Porsche ist hoch, noch dazu vorne schön geformt, da wird eine Betonabgrenzung bei hoher Geschwindigkeit schnell mal ein Trampolin.
Gscheidiane ! Lasst die wirklichen Experten ermitteln und haltet euch einfach einmal zurück. Es ist tragisch genug.