Bozen/Schlanders – Am heutigen 12. April jährt sich der Tag des Vinschger Zugunglücks zum 12. Mal. Akustische Signale bei der Zugfahrt um 9.00 Uhr erinnern daran. Die Landesregierung gedenkt der Opfer.
Zwölf Jahre sind seit dem Unglück der Vinschger Bahn am 12. April 2010 vergangen. An jenem Montag um 9.00 Uhr morgens wurde ein Zug der Vinschger Bahn im Bereich der Latschander zwischen Kastelbell und Latsch von einer Schlammmure erfasst. Neun Menschen verloren ihr Leben, 28 wurden verletzt.
Die Opfer sind auch heute, zwölf Jahre nach dem Unglück, unvergessen. Um ihrer zu gedenken, verlangsamt jener Zug, der am Jahrestag um 9.00 Uhr die Unglücksstelle an der Latschander passiert, seine Fahrt und gibt drei akustische Signale ab.
“Das furchtbare Unglück bleibt im Vinschgau und darüber hinaus in ganz Südtirol unvergessen. Gerade am heutigen Tag sind wir mit unseren Gedanken den Opfern nah, unser Mitgefühl gilt den hinterbliebenen Familien und Freunden”, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider im Namen der Landesregierung. Wie bereits in den letzten Jahren ruft Alfreider auch zum heurigen Jahrestag dazu auf, kurz innezuhalten, um das Andenken der Opfer des Vinschger Bahnunglückes zu ehren.
Von: luk
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8 Kommentare auf "Unglück Vinschger Bahn: Gedenken an die Opfer"
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Ihr bleibt in unseren Herzen ❤
Schäm Dich😡😡😡😡
@Offline1 wer??
@Evi…die 👎Drücker😡😡😡😡😡
die Verantwortlichen wurden aber nie ausgemacht und zur Rechenschaft gezogen,eine Schande ohnesgleichen.
Das Unglück forderte 9 Tote und 28 Verletzte. Die Mure wurde durch Wasser ausgelöst, das aufgrund eines defekten Ventils aus einer Beregnungsanlage ausgetreten war und den Boden oberhalb der Eisenbahnlinie durchtränkt hatte
Die Funktionäre mussten sich über 5 Jahre einem Prozess stellen, deren Kinder gemobbt wurden. Gott sei dank haben die vielen Gutachter verschiedener Universitäten die Untersuchungen sachlich und nicht vom Bauch aus emontional bewertet !!!
Ich bin sicher, wenn das Unglück voraussehen und somit vermeidbar gewesen wäre, hätte man rechtzeitig was getan.
Im Nachhinein ist man immer gescheiter. Wie auch immer, es war einer der schlimmsten Momente in unserer Geschichte. Viele Familie haben großes Leid erfahren. Mögen sie irgendwann mit dem Verlust ihrer Lieben klarkommen…