Ransomware-Angriffe und Lösegeld

Großangelegter Hackerangriff in Italien

Sonntag, 05. Februar 2023 | 20:35 Uhr

Ein groß angelegter Hackerangriff hat am Sonntag die Webseiten mehrerer Organisationen und Institutionen in Italien lahm gelegt. Der Angriff erfolge auf weltweiter Skala und belastete neben Italien auch andere Länder wie Frankreich, Finnland, Kanada und die USA, so die italienische Agentur für Cybersicherheit (ACN). Die Behörde berichtete von Ransomware-Angriffen, die die betroffenen IT-Systeme verschlüsseln und unbrauchbar machen, bis ein Lösegeld gezahlt wird.

Der italienische Telekom-Konzern TIM meldete am Sonntag Störungen, die vor allem die Internetverbindung über das Festnetz betraf. Die größten Probleme traten in einigen großen Städten wie Turin, Mailand, Bologna, Florenz, Perugia und Rom auf. Noch unklar ist, ob die Störungen bei TIM mit dem Hacker-Angriff zusammenhängen.

Am Donnerstag war das römische Energieunternehmen ACEA einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. Zur Attacke bekannte sich die Cyber-Gang BlackBasta.

Von: apa

Kommentare

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19 Kommentare auf "Großangelegter Hackerangriff in Italien"


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Mico
Mico
Universalgelehrter
1 Monat 17 Tage

es braucht nur einige kluge jungs und einen guten computer….. und unser land wird ohne bomben und sanktionen lahm gelegt…..

Paladin
Paladin
Superredner
1 Monat 17 Tage

Sollte uns bei der ganzen Digitalisierung etwas zu denken geben. Wie bereitwillige stellen wir unsere Daten einfach so zur Verfügung. Das Leben wird auf FB und anderen Seiten völlig ausgebreitet, unsere Bankdaten sind über Handys abrufbar… mit Amazon im Go-Store kann man inzwischen auch das Bezahlen über die Handfläche erledigen. Alles sehr bedenklich.

Doolin
Doolin
Kinig
1 Monat 17 Tage

…geht halt amoll koa internet…
🤪

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 17 Tage

@Doolin Hast du ne Ahnung was in der Infrastruktur alles digital läuft und gehackt werden kann. Da geht es nicht ums Internet. Mein Gott, wie uninformiert!
Wenns dumm läuft, hast du beispielsweise morgen kein Wasser, keinen Strom usw….

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 17 Tage

@Paladin Es geht dabei um die Infrastruktur. Unsere privaten Probleme bei so einer Attacke ist Kinderkram! Jede Bank, jeder Dienstleister arbeitet im Sicherheitsbereich besser als Länder! Das Problem ist, dass relevante Infrastruktur ans Netz überhaupt angeschlossen wurde!

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 17 Tage

@Paladin Was ist daran gefährlich wenn man mit Fingerabdruck usw. bezahlt? Was ist eigentlich dabei wenn man Daten im Netz preis gibt? Die Einzigen die das nutzen sind windige Politiker, wie Trump es tat. Letztendlich hat sich dann der Bürger manipulieren lassen. Hätte dieser nen Funken Verstand, käme es trotzdem nicht dazu!

Hustinettenbaer
1 Monat 17 Tage

Diese Hacker interessieren sich für Infrastruktur und Unternehmen.
Dann sind Betriebsdaten über Gehälter, Bestellungen, Rechnungen weg. Oder sensible Informationen werden im Darknet versteigert. Ein Opfer ist Continental. “Nach einem Bericht … haben die Hacker im Darknet mittlerweile eine Liste mit Dateititeln veröffentlicht, während sie versuchen, die gestohlenen Daten für 50 Millionen Dollar zu verkaufen.”
Wenn Hacker die Anlagensteuerung – CNC, Kläranlage, Wasserwerk…- lahm legen, ist es ganz aus.
Angeblich war 2022 ein Hacker-Rekordjahr.
“kurz vor dem Einmarsch Russlands brachte ein massiver Ransomware-Angriff den Betrieb von Ölterminals in den Niederlanden, Deutschland und Belgien zum Erliegen”

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hackerangriff-continental-101.html
https://www.it-daily.net/it-sicherheit/cloud-security/was-ist-2023-fuer-die-sicherheit-in-ot-umgebungen-zu-erwarten

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 17 Tage

@Hustinettenbaer Na, Einer weiß wenigstens worum es hierbei geht! Der große Rest hat keine Ahnung!

Paladin
Paladin
Superredner
1 Monat 17 Tage

@N.G.: 1983 wäre mal so ein Alarmklingel. In China und teilweise Indien gibt es auch schon den totalen Datenüberwachungsstaat. Mit Telemetrie und Gesichtserkennung wird dort inzwischen festgestellt wer wann wo vorbeiläuft. Technisch ist das auch bei uns möglich. Was daran “schlimm” ist oder auch nicht liegt im Auge des Betrachters. In spätestens 20 Jahren wird das ohnehin niemanden mehr kitzeln, das wird dann normal sein. Ob das gut ist, ist eine andere Frage. Ich persönlich halte das für ein recht gruseliges Szenario und finde es nicht erstrebenswert in solch einer Welt zu leben.
https://www.youtube.com/watch?v=ZpZ2NF_MOKE
https://www.goethe.de/ins/my/de/kul/mag/21435440.html

Olm weiter
Olm weiter
Tratscher
1 Monat 17 Tage

@N. G. zum Glück du!!!☝️

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 17 Tage

@Paladin Nun, Orvell ist durch Handys, Kameras und NFC längst Realität geworden, auch bei uns. Die Frage ist doch die, wer überwacht und warum. Unterstellst du westlichen Regierungen böses im Schilden zu führen? Und selbst wenn, wir wählen und wenn wir solche Regierungen wollen..! Auserdem, lies dir doch hier die Diskussion um Eunbrüche durch, da verlangen Bürger Überwachung bis uns Letzte und sonst tun sie es illegal selbst.

Trivial
Trivial
Neuling
1 Monat 17 Tage

Alles nur halb so schlimm. Cyber-Angriffe erfolgen bekanntlich nur an Werktagen zu den offiziellen Bürozeiten, wenn die Cyber-Security Experten ihre monotone Arbeit akkurat verrichten und die Angriffe resolut abwehren. Muss noch hinzufügen, gilt nur für die Schweiz.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 17 Tage

Dai dai… Offline1 oder Rudolfo. Würd mich was schämen!

Gredner
Gredner
Kinig
1 Monat 17 Tage

Die meisten Brute-force Attacken starten Freitag Abend: dann haben sie das ganze Wochenende Zeit und der Sys-Admin bemerkt es erst am Montag…

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 15 Tage

Brute-Force Attacken sind oldscool. Die heutigen nutzen bekannte Schwachstellen in Hard- und Software und Schwächen der User. Das brachiale Ausprobieren, bis man Zugang hat, eben Brute-Force, macht außer ein paar Möchtegern Hackern Keiner mehr.

Das größte Sicherheitsproblem in Firmen sind die User. Mal schnell den USB Stick, auf den man zu Hause ein paar Bilder kopiert hat, an den Firmenrechner gesteckt, um Kollegen die Bilder zu zeigen, und schon ist Schadsoftware im Firmennetz. Oder eben Administratoren, die aus Bequemlichkeit, oder weil sie das nur nebenbei mit machen, Sicgherheitspatches für entdeckte Schwachstellen nicht sofort installieren.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 17 Tage

Der Cyberkrieg hat nicht erst begonnen, er läuft seit Jahren und die allermeisten Regierungen haben gepennt.
Länder wie Russland, China und Nordkorea sind uns, gerade in Europa, Welten voraus. Wir suchen, wie kürzlich berichtet, erst Spezialisten zur Abwehr, die haben längst ganze “Armeen” aufgestellt. Unsere Infrastruktur ist dermassen anfällig, dass ein paar kluge Köpfe ganze Länder lahm legen können und der Schaden wäre nicht auszudehnen.

Paladin
Paladin
Superredner
1 Monat 17 Tage

@N.G.: Da muss ich dir leider Recht geben. Wer ein paar Schritte weiter, oder daneben debkt muss aber unweigerlich auch auf die Überwachung des Einzelnen kommen. Auch da sind uns einige Länder “voraus”, was aber ncith heißt das diese Technologie nicht existiert und auch für Europa und westliche Regierungen sehr interessant ist. Vieles wird uns ohnehin als vermeintliche Verbesserung, Neuerung, Vereinfachung “verkauft”. Natürlich machen sie es uns das Alltagsleben einfacher, aber zu welchem Preis.

Frank
Frank
Universalgelehrter
1 Monat 15 Tage

“Der Cyberkrieg hat nicht erst begonnen, er läuft seit Jahren und die allermeisten Regierungen haben gepennt.”

Wie das Abhören der “abhörsicheren” Handys der deutschen Bundesregierung durch die NSA eindrucksvoll nachgewiesen hat, oder das Abhören eigentlich sicher geglaubter verschlüsselter Datenströme immer wieder zeigt.

Imrgschei
Imrgschei
Grünschnabel
1 Monat 17 Tage

Bei kalten Temperaturen brauchts Hacker, Holzhacker…😊😊

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