Vigo – Auch im Fassatal im Trentino haben sich am Freitagabend nach heftigen Gewittern Muren und Schlammlawinen gelöst. Rund 150 Personen – Touristen und Einheimische – mussten in der Zone rund um Vigo di Fassa aus Hotels und aus Wohnhäusern evakuiert worden.
Der Bürgermeister von Vigo di Fassa sprach von Erdrutschen und einer “Wasserbombe”. Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Die Evakuierten wurden in einem Zivilschutzzentrum und in Turnhallen untergebracht, wo sie die Nacht verbrachten.
In Pera die Fassa, in Vigo und in Pozza mussten mehrere Wohnhäuser evakuiert werden. Die Bewohner wurden in Hotels untergebracht.
In Fontanazzo und Campestrin, Fraktionen der Ortschaft Mazzin und San Jan, sind Bäche über die Ufer getreten und sorgten für Überschwemmungen. Eine Mure hat die Straße verlegt.
Auch im Aostatal mussten Straßen aufgrund des Unwetters gesperrt werden. Vier Personen wurden geborgen, die sich in ihrem Auto befanden, nachdem eine Mure auf die Straße nach Val Ferret oberhalb Courmayer abgegangen ist.
Von: mk
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3 Kommentare auf "Muren im Fassatal – rund 150 Evakuierte"
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Auch hier gilt:
Die Alpen werden ein Betretungsverbot bekommen.
“Felsstürze und Gletscherspalten
Hitze in Europa macht Alpen unsicher…
Die Bergführervereinigungen am Mont Blanc haben Mitte Juli bekannt
gegeben, dass sie den Aufstieg über die Hauptroute aufgrund von
Steinschlägen aufgeben. Auch am Matterhorn bieten die Bergführer derzeit
keine Gipfelbesteigungen an, das Risiko sei zu groß.”
https://www.n-tv.de/panorama/Hitze-in-Europa-macht-Alpen-unsicher-article23501891.html
Eigentlich sind wir Menschen viel zu klein und unbedeutend, um uns dermaßen aufzuspielen und die Natur aus Sicherheitsgründen “schließen” zu wollen. Die Natur hat ihren Lauf und wir täten besser daran, uns daran anzupassen, anstatt hier groß die Lenker spielen zu wollen – da sind wir von vorne herein auf verlorenem Posten.
Die Natur setzt uns Menschen Grenzen. Doch der Mensch akzeptiert Grenzen nicht. Die Natur ist stärker und siegt.