Rückgang von durchschnittlich 18 Prozent

Niederschläge in Italien durch Klimawandel in 30 Jahren gesunken

Freitag, 28. April 2023 | 16:15 Uhr

Italien – Im Zeitraum 1991 bis 2020 sind die Niederschläge in Italien wesentlich geringer geworden. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge lag in diesem Zeitraum bei 255 Milliarden Kubikmetern und damit etwa 18 Prozent unter dem nationalen Durchschnitt, der 1970 mit 300 Milliarden Kubikmetern angegeben wurde. Dies teilte die Beobachtungsstelle für Wasserressourcen ANBI am Freitag mit.

Nach Angaben von ANBI lag bis vor drei Jahren Kärntens Nachbarregion Friaul-Julisch-Venetien an der Spitze der Rangliste der regenreichsten Regionen, gefolgt von Trentino-Südtirol, Aostatal, Venetien, Piemont, Lombardei und Ligurien. Dabei handelt es sich um Regionen, die derzeit stark von der Trockenheit betroffen sind.

“Es ist unglaublich, wie sich in circa drei Jahren die Situation geändert hat. Vor allem die norditalienischen Regionen leiden stark unter der Trockenheit”, kommentierte Francesco Vincenzi, Präsident von ANBI, laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

In den kommenden Monaten müsse es zu einer gemeinsamen Anstrengung kommen, um eine Situation starker Trockenheit in Gebieten zu bewältigen, die für die italienische Agrar- und Lebensmittelproduktion von grundlegender Bedeutung sind. “Gleichzeitig müssen wir unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um die Widerstandsfähigkeit der Gemeinden und ihrer Wirtschaft gegenüber den neuen klimatischen Bedingungen zu erhöhen: von der Verbesserung der Effizienz der bestehenden Strukturen bis hin zum Bau neuer, unverzichtbarer Anlagen. Italien muss ein Wasserhof für die kommenden Jahre werden”, so Vincenzi.

Die Regierung in Rom hatte Anfang April ein Dekret verabschiedet, das weitreichende Maßnahmen im Kampf gegen die Trockenheit vorsieht. Die Regierung will Mittel locker machen, um marode Wasserleitungen zu erneuern. In manchen Gegenden gingen durch Lecks mehr als 50 Prozent des Wassers verloren, was das Land anfällig für Trockenperioden macht. Aber auch Regenwasser-Sammelbecken, Entsalzungsanlagen sowie die Steigerung der Wiederverwendung von gereinigtem Abwasser sind geplant.

Von: apa

Kommentare

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19 Kommentare auf "Niederschläge in Italien durch Klimawandel in 30 Jahren gesunken"


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Calimero
Calimero
Universalgelehrter
1 Monat 5 Tage

Den Klimawandel hat es schon immer gegeben, die Sahara Wüste war auch einmal fruchtbares Land.

@
@
Universalgelehrter
1 Monat 5 Tage

@Calimero
Kein Mensch bestreitet, dass es den Klimawandel schon immer gegeben hat, der Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten vollzog sich über Jahrtausende und die Natur hatte die Möglichkeit sich darauf einzustellen. Hier sprechen wir aber von Jahrzehnten.Es ist somit kein Klimawandel sondern ein “Klimaschock”, übrigens vom Menschen gemacht. Genau durch so eine rapide Klimaveränderung (damals durch einen Asteroiden Einschlag),sind vor 65 Mio. Jahren viele Lebewesen (u.a. die Dinosaurier) ausgestorben.
Nur Menschen,die sich wissenschaftlicher Erkenntnisse verweigern, sogenannte Klimaleugner*innen argumentieren so wie du.

Future
Future
Superredner
1 Monat 5 Tage

@Calimero

Nicht schon wieder so eine undifferenzierte Aussage. Einige Unisemester zum Thema Klima kann ich Ihnen wärmstens empfehlen. Dann nämlich haben wir eine Diskussionsgrundlage.

Gievkeks
Gievkeks
Universalgelehrter
1 Monat 4 Tage

Genau, Klimawandel hat es schon immer gegeben und zu schneller Klimawandel war immer unangenehm für alle Beteiligten.
Man müsste den Gedanken halt auch zu Ende denken.

nightrider
nightrider
Superredner
1 Monat 4 Tage

Do werdrn de wos auf 18% Wosser verzichtn müssen volle beruhigt sein dass früher die Sahara amol grün wor.

Lara
Lara
Grünschnabel
1 Monat 4 Tage

@nightrider
wird nur etwas unangenehm…

Blitz
Blitz
Universalgelehrter
1 Monat 5 Tage

Klimawandel; ein weiter erfundener Panikmacher, unserer Zivilisation.

Stryker
Stryker
Superredner
1 Monat 4 Tage

Jo,lei corona hots no getopt!👍

Stryker
Stryker
Superredner
1 Monat 5 Tage

Und wenns die nechsten 10 Johre mehr Regnet nor isch a der Klimawandel schuld.
Konnsch drahnen wia willsch,schuld isch olm der Klimawandel.

nightrider
nightrider
Superredner
1 Monat 4 Tage

Schaug ober net danoch aus dass es mehr regnen werd.

Neumi
Neumi
Kinig
1 Monat 4 Tage

Wenn’s tatsächlich dazu kommt, wird man solches Genörgel gerne akzeptieren.

Grünschnabel
1 Monat 4 Tage

Hört mal mit eurem durchschittsgelaber auf, das klima ist milionen jahre alt und unsere aufzeichnungen 20 jahre…

Grünschnabel
1 Monat 4 Tage

100 Jahre meinte ich…

Neumi
Neumi
Kinig
1 Monat 4 Tage

320 hättest du meinen müssen.

Anhand geologischer Proben lässt sich die Durchschnittstemperatur aber mehrere tausend Jahre recht treffsicher rekonstruieren.

Stryker
Stryker
Superredner
1 Monat 4 Tage

@HeinzRuediger
Jo,genau.Und do hobn sie lei die letzten 30 Johre hergnommen weil die 70 Johre dovor a schun trucknere Zeitn worn.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 5 Tage

WARUM, fühlen sich immer und ausnahmslos diejenigen die nichts davon verstehen, dauernd dafür ne, erstens für alle ne Meinung abzugeben und zweitens ne absurde und abwegie Meinung abzugeben!?
Muss man das verstehen?

wos woas i
wos woas i
Tratscher
1 Monat 4 Tage

wer von ins Normalbürger versteat den vom Klimawondl wirklich eppas i denk die wenigsten de kennen ins fir redn wos se welln der groastoal glabs jio hot man jo bei Corona gsechn

hundeseele
hundeseele
Universalgelehrter
1 Monat 5 Tage

Auch die Gehälter durch Gier und Krieg sind gesunken-auch die Intelligenz der gesamten Menschheit-auch das Niveau und die Bildung,der Respekt vor Mensch und Natur und deshalb verdient es sich die Menschheit nicht anders!

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 5 Tage

Bildung hat angenommen! Das beweist dein Kommentar. Dazu muß und solle man gar nichts sagen, denn verstehen wirst du es NIE!

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