Rom – In der verkleinerten Abgeordnetenkammer in Rom steht nach der Stimmenauszählung nun auch die Sitzverteilung nahezu fest.
Laut der Nachrichtenagentur Ansa gehen an Mitte-Rechts 237 Sitze und an Mitte-Links 84.
Der Movimento Cinque Stelle erringt 52 Sitze und die Zentrums-Allianz Azione-Italia Viva kommt auf 21 Abgeordnete.
Die SVP schickt drei Abgeordnete in den Palazzo Montecitorio, nämlich Renate Gebhard, Manfred Schullian und dem bisherigen Senator Dieter Steger.
Im Senat gehen 112 Sitze an Mitte-Rechts, 42 an Mitte-Links, neun an Azione-Italia Viva, 28 an den M5S. Die SVP schickt zwei Senatoren nach Rom, und zwar Julia Unterberger und Meinhard Durnwalder.
Das Wahlrecht “Rosatellum” belohnt die Bildung von Bündnissen. Es wurde 2017 verabschiedet und 2018 erstmals angewendet. Es ist eine Mischung aus Mehrheits- und Verhältniswahl. Je ein Drittel der Senatoren- und Abgeordneten (37 Prozent der Parlamentssitze) werden direkt gewählt, die restlichen zwei Drittel der Sitze (61 Prozent) je nach dem landesweiten Abschneiden der Parteien vergeben.
Der zurückgetretene Ministerpräsident Mario Draghi bleibt übrigens geschäftsführend im Amt, bis eine neue Regierung vereidigt ist.
Von: luk