Ein bei den Ausschreitungen am Sitz des US-Kongresses verletzter Polizist ist gestorben. Dies teilte die für den Schutz des Kapitols in Washington zuständige Polizeibehörde am Donnerstag mit. Wütende Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump waren am Mittwoch in das Gebäude eingedrungen. Der Polizist Brian Sicknick sei dabei verletzt worden und sei nun seinen Verletzungen erlegen, die er bei Auseinandersetzungen mit Protestierenden erlitten habe, hieß es.
Der Sender CNN hatte zuvor unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen von einem fünften Toten bei den Unruhen berichtet. Entgegen anderslautender Berichte sei jedoch kein Polizeibeamter unter den Opfern, erklärte die Polizeieinheit des Kapitols jedoch. Dies wurde nun korrigiert. Mehrere Polizisten seien bei den Unruhen aber verletzt und einige ins Krankenhaus eingeliefert worden, war mitgeteilt worden.
Sicknick war den Angaben zufolge nach seiner Verletzung bei den Konfrontationen mit den Randalierern zunächst in das Büro seiner Einheit zurückgekehrt. Dort brach er dann zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er seinen Verletzungen erlag.
Wütende Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump waren am Mittwoch in das Kapitol eingedrungen. Sie zerschlugen Fenster und besetzten Räume. Wegen der Ausschreitungen mussten die Parlamentarier von der Polizei in Sicherheit gebracht werden. Eine Demonstrantin wurde im Kapitol von der Polizei erschossen.
Die Randalierer hatten das Kapitol gestürmt, nachdem Trump in einer Rede vor seinen Anhängern erneut vermeintlichen Wahlbetrug bei der Wahl im November angeprangert hatte. Für diese Behauptung hat er nie irgendeinen Beleg präsentiert. Der Kongress bestätigte in der Nacht auf Donnerstag den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl. Die Sitzung zur Zertifizierung des Wahlergebnisses hatte das Parlament wegen der Randale stundenlang unterbrechen müssen.
Unterdessen trat der Polizeichef des Kapitols, Steven Sund, wegen der Ausschreitungen mit Wirkung zum 16. Jänner zurück. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hatte zuvor Sunds Rücktritt gefordert und ihm vorgeworfen, das Kapitol nicht ausreichend gegen die Randalierer gesichert zu haben.
Von: APA/AFP/Reuters
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8 Kommentare auf "Bei Krawallen in Washington verletzter Polizist gestorben"
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An den Toten ist Trump Schuld!
D. Trump wird sich vermutlich seinen eigenen Kanal schaffen müssen, um zukünftihmit seinen Anhängern zu kommunizieren. Twitter und Facebook werden ihn nach dem 20. Januar vermutlich ganz rauswerfen, das kostet Reichweite. Mal sehen, ob er dann immer noch einen solchen Einfluss hat.
Ich vermute, er wird sich einen Fernsehkanal – Trump News – gönnen. Das perfekte Spielzeug zum Ausleben seines Egos. Plus Geld verdienen, sich an “abtrünnigen” Fernsehsendern, social media, Republikanern etc. rächen, seine Anhänger für eine neue Trump-Wahlkampagne binden.
Für das ist der Orange zur Verantwortung zu ziehen
Noch seiner Omszeit in Prozeß mochn! Der hot genua scheisse augfiert!
das verdanken sie Trampel!!!
Er gehört in den Knast oder in einer Psychoanstalt.
Mögen alle ! Opfer in Frieden ruhen und allen ! Verletzten baldige Genesung. Bin gespannt zu erfahren, ob der 🏀 den Tod des Polizisten nochmals für seine Zwecke zu nutzen versucht. Er hat ja die Polizei selbst bei größten Verfehlungen bis hin zur willkürlichen Tötung von Menschen immer in Schutz genommen. Es gibt “gesicherte” Filmaufnahmen, auf denen Polizisten zu sehen sind, wie sie die Absperrgitter zur Seite räumten, die Richtung anzeigen und den Demonstranten damit den Weg zum Capitol freimachten.
der größte Staatsfeimd der USA – Donald Trump.
Wenn überhaupt jemand nach Guantanamo gehört – dann er und sein kranker Clan