Ein Kommentar

Die Schrecken des Krieges

Dienstag, 05. April 2022 | 02:48 Uhr

Bozen – Der Krieg in der Ukraine hat ganz Europa in Aufruhr versetzt und empört. Welch schreckliche Gräueltaten verübt wurden, offenbart sich aber erst jetzt.

Die Bilder aus Butscha, wo nach dem Abzug russischer Truppen zahlreiche Leichen auf den Straßen gefunden wurden, lassen einem das Blut in den Adern gefrieren.

Moskau bestreitet jegliche Verantwortung und spricht von einer „Inszenierung“, doch Russland hat längst jede Glaubwürdigkeit verspielt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte bei einer Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat Rechenschaft für die begangenen Kriegsverbrechen.

Der Krieg hat Europa und die NATO auch zusammengeschweißt. Doch nun darf es kein Zögern geben. Die Ukraine kämpft für die Freiheit und für demokratische Werte, wie sie auch bei uns gelten.

Wenn sich Waffenlieferungen des Westens zu sehr in die Länge ziehen, wird man in der Ukraine kaum Verständnis dafür haben. Auch mit einem Energieembargo darf nicht vom Tisch gewischt werden. 

Von: mk

Bezirk: Bozen