Meran – Mit einer eigenen Anordnung, die heute die Meraner Vizebürgermeisterin Katharina Zeller unterzeichnet hat, wurden einige vorübergehenden Änderungen bei den Uhrzeiten und Standorten für Auftritte von Straßenkünstler vorgenommen.
Die Maßnahmen, die ab sofort und bis zum Inkrafttreten der neuen Verordnung gelten, sind folgende:
An der Kreuzung zwischen der Laubengasse, der Sparkassen- und der Galileistraße sind akustische Darbietungen untersagt. Alle anderen Vorführungen sind dort hingegen erlaubt, allerdings nur in dem in der Verordnung angegebenen Zeitraum (zwischen 10.00 und 23.00 Uhr mit einer Unterbrechung von 13.00 bis 15.00 Uhr) und für die maximale Dauer von 90 am selben Standplatz.
In der Sparkassenstraße – an der Kreuzung mit der Freiheitsstraße – sind Tonaufführungen nur nach 17.00 Uhr und an Samstagen und Sonntagen unter Einhaltung der oben genannten Zeitgrenzen gestattet.
“In den letzten Wochen”, betonte Zeller, “hat der Zustrom von Touristen und damit auch die Präsenz von Straßenkünstler in Meran stark zugenommen. Im zentralen Bereich der Sparkassen-/Galileistraße herrscht derzeit reger Betrieb und vor allem in der Nähe der Kreuzung mit der Laubengasse treten oft Künstler auf, so dass es auf der öffentlichen Straße zu Staus und Ansammlungen kommt. Durch die hohe Lautstärke der Musikdarbietungen und die ständige Wiederholung von Liedern über die Grenze des Erträglichen hinaus wir die öffentliche Ruhe gestört”, betonte Zeller.
“In letzter Zeit sind zahlreiche Beschwerden über die ständige Beschallung durch Straßenkünstler im genannten Stadtbereich eingegangen. Hier befinden sich unter anderem zahlreiche Büros und Gewerbebetriebe, die eine Beeinträchtigung des städtischen Lebensgefühls beklagen. Die mit dieser Verordnung beschlossenen Maßnahmen zielen darauf ab, die Lebensqualität in der Stadt zu gewährleisten, insbesondere das Ruhebedürfnis der Anwohner sowie auch der Geschäftstreibenden in dieser sensiblen Zone zu schützen”, so Zeller abschließend.
Die derzeit gültige Verordnung zur Förderung und Regelung der Straßenkunst im Meraner Gemeindegebiet stammt aus dem Jahr 2016. Das Kulturreferat hat bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt mit der Aufgabe, das Dokument unter Berücksichtigung der veränderten Bedürfnisse zu überarbeiten.
Von: luk
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10 Kommentare auf "Meran schränkt Straßenkunst ein"
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Man sollte diese sogenannte Strassenkunst generell verbieten.
Und warum, bitte??
Rückständiges Südtirol. Schlimmer als die Piefkes.
Mir wäre lieber es wären weniger Taschenkünstler unterwegs!Die schon rauben uns die Ruhe!
Wenn man erst mal die organisierten Bettler vertreiben würde, denke ich daß Straßenkünster das kleinste Problem sind.
Aber anscheinend sind die Menschen langsam so krank, daß sie nicht mal mehr Strassenkünster aushalten können. Bedenklich und traurig “
logo, vollkommen richtig die Bettler nerven und sind eine Organisation! Wenn die Leute nichts geben würden wäre das gelöst! Sind alle stramme Burschen, sollen arbeiten gehen!
Meran hätte andere Probleme…..
Natürlich kommt diese Änderung nachdem das Asfaltart Festival zu Ende gegangen ist 😏
Auftritte von Straßenkünstler ist laut VB das Problem dachte immer es waren jugendliche. OK wohn ja nicht dort also kann ich das auch nicht wissen.
Gut dass man das Problem der Jugendbanden schon gelöst hat und man jetzt die echten Probleme angeht 🤭🤭🤭