Bozen – Die Landesverwaltung soll umgekrempelt und die Führungsstruktur neu organisiert werden. Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, kann dem nichts abgewinnen. Sie warnt: „Dadurch wird alles intransparenter, ineffizienter und begünstigt die Freundlerwirtschaft. Kompatscher macht Südtirol wieder ein Stück weit italienischer!“
“Die Organisation der Verwaltung mit Direktoren und Vizedirektoren ist dem deutschen Modell angelehnt und soll nun abgeändert werden. Anstelle der Vizedirektoren wird eine weitere Ebene eingeführt und damit das System der italienischen Verwaltungsstruktur angeglichen. Und man weiß ja erfahrungsgemäß, welches Modell effizient und welches ineffizient arbeitet“, gibt Atz Tammerle zu bedenken.
“Doch damit nicht genug. Mit der neuen Organisation werden auch die Befugnisse des Landtages ausgehöhlt und die Landesregierung – also vor allem Kompatscher – gestärkt. Die Landesregierung kann nun einzelnen Personen ‘Projekte’ vergeben und damit nach Gutdünken und Sympathie Personen fördern oder eben auch abstrafen. Kompatscher stellt sich einen Blankoscheck aus. Er macht Beamte damit gefügig und öffnet der Freundlerwirtschaft Tür und Tor“, kritisiert Atz Tammerle.
Ihr Fazit: „Dieses Gesetz trägt die Handschrift von Kompatscher. Er schanzt sich selber mehr Kompetenzen zu, macht den Landtag wirkungsloser, Südtirol italienischer und Beamte für sein System gefügig.“
Von: luk
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3 Kommentare auf "Neuorganisation der Landesverwaltung: “Kompatscher macht Südtirol italienischer”"
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.. die STF vermutet überall Hintergedanken, naja…..was bleibt diesen Marktschreiern auch schon übrig? Alle Entscheidungen zu kritisieren…. Regierungsverantwortung schaut anders aus und mal ehrlich, ich sehe in den Mandataren der Opposition keine, die Regierungsverantwortung übernehmen könnten…
Das ist die Handschrift von Kompatscher
Nicht mehr zumutbar