Inmitten zunehmender Konfrontation mit dem Westen will Russland laut Kremlchef Wladimir Putin die Entwicklung seiner Nuklearstreitkräfte weiter vorantreiben. “Der Stärkung der nuklearen Triade werden wir nach wie vor verstärkte Aufmerksamkeit widmen”, sagte Putin in einer vom Kreml veröffentlichten Rede anlässlich des “Tags des Vaterlandsverteidigers”, der in Russland am Donnerstag gefeiert wurde.
Der Staatschef stellte für dieses Jahr etwa erste Indienststellungen der neuen, mit Atomsprengköpfen bestückbaren Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat in Aussicht. Ursprünglich war das allerdings schon für 2022 geplant. Außerdem solle die Serienproduktion der Kinschal-Rakete fortgesetzt und mit der massenhaften Auslieferung schiffsgestützter Zirkon-Hyperschallraketen begonnen werden, sagte Putin.
“Eine moderne, leistungsfähige Armee und Marine sind Garanten für die Sicherheit und Souveränität eines Landes”, meinte der 70-Jährige. Der Kremlchef spricht immer wieder von einer Bedrohung seitens der NATO, die es etwa in dem von ihm befohlenen Angriffskrieg gegen die Ukraine auf eine Niederlage der Atommacht Russland abgesehen habe.
Schon in seiner großen Rede zur Lage der Nation am Dienstag hatte Putin eine Modernisierung seiner Armee angekündigt, der von internationalen Militärexperten im Krieg gegen die Ukraine immer wieder massive Ausrüstungsprobleme attestiert werden. In der Ansprache verkündete Putin auch die Aussetzung des letzten großen atomaren Abrüstungsvertrags mit den USA, des so genannten “New Start”-Abkommens. Im Westen erntete er dafür scharfe Kritik.
Mit Blick auf die Ukraine dankte Putin nun allen, die in dem von ihm weiter als “militärische Spezial-Operation” bezeichneten Krieg für Russland im Einsatz sind. Einmal mehr stellte er die heutigen russischen Soldaten auch in eine Tradition mit denjenigen, die zu Sowjetzeiten im Zweiten Weltkrieg gegen Nazi-Diktator Adolf Hitler kämpften. “Heute kämpfen unsere Soldaten heldenhaft gegen den Neonazismus, der in der Ukraine Fuß gefasst hat. Sie verteidigen unser Volk in unseren historischen Gebieten, sie kämpfen mutig und heldenhaft”, so Putin.
Auch die kremltreue Propaganda stellt die territoriale Integrität der an Russland grenzenden Ukraine immer wieder in Frage. Im vergangenen Jahr hat Moskau insgesamt vier Gebiete im Osten und Süden der Ukraine völkerrechtswidrig annektiert. Zusammen mit der bereits 2014 einverleibten Schwarzmeer-Halbinsel Krim hält Russland damit derzeit rund 18 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets besetzt.
Von: APA/dpa
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16 Kommentare auf "Putin will Nuklearstreitkräfte stärken"
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Die Art und Weise der Reden des russischen Präsidenten erinnern allerdings sehr an jene Reden und Massenversammlungen, die in den 40er Jahren die deutschen Machthaber ganz ähnlich organisiert haben…
Ja ich glaube sogar für Putin sind Hitler und Stalin Vorbilder.
Jo bravo, lei weiter asou… noar wearts angalign schunn an “Pilz” gebn!
Quatsch, sem sein dei Esel im Kreml a hin!
@ieztuets
ja, den Fuss-Pilz von Putin vielleicht.
@Dagobert Es gab schon Esel die sich selbst umgebracht haben, nur um Recht zu bekommen.
Wettrüsten VOL 2.! Na dann viel Spass allen ..!
Unsympatischer Typ 😂
Sie können ja damit anfangen, indem sie das, was sie schon haben, reparieren. Ich vermute hier einiges an Propaganda-Blabla
Hat der Teufel für Putin und seinen Kriegsverbrechern keinen Platz mehr frei?
@Er wird- auch wenn ich das selber nicht mehr erlebe – in die Geschichtsbücher eingehen :
Und zwar als der der größte “Kriegsverbrecher des Einundzwanzigsten Jahrhunderts⁉️” 🛡
Sein Platz in der Hölle ist noch sicherer wie das AMEN inder Kirche !
ganz genau
Weil man weiß, dass Puttin immer lügt,mach ich mir da überhaupt keine Sorgen.
Der ist wahnsinnig er wurde weder bedroht noch angegriffen, bedroht die ganze Welt zu zerstören nur um seinen Wahnsinn gerecht zu werden, ein Mensch hat die Macht das zu tun.
Der schlimmste Massenmörder der heutigen Welt. Und niemand bekommt ihn zu fassen.
Kling nit guat…