Bruneck – Der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal, Bernhard Zimmerhofer, fordert die politischen Verantwortlichen auf, keine Alleingänge bei der Flugrettung zu machen. Zimmerhofer spricht sich gegen eine mögliche Verlegung des Rettungshubschraubers Pelikan 2 von Brixen ins Pustertal aus (laut jüngsten Medienberichten nach Olang). Stattdessen soll eine enge Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion Tirol gesucht werden.
Aus Sicht der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal rechtfertigt nach Abwägung sämtlicher Vor- und Nachteile nichts eine Verlegung des Standortes des Rettungshubschraubers Pelikan 2 ins Pustertal.
Laut Süd-Tiroler Freiheit sollte das Land bei der Flugrettung keine Alleingänge veranstalten, sondern innerhalb der Europaregion Tirol eng abgestimmte bzw. gemeinsam organisierte Dienste einrichten. Diese Maßnahmen seien ein wichtiger Beitrag – einerseits, um Kosten zu sparen, andererseits, um die Koordinierung von Einsätzen zum Wohle der Verunglückten zu optimieren.
„In den aufgezeigten und vielen weiteren Bereichen bieten sich im Rahmen der Europaregion Tirol sowie des Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) sehr viele Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf allen Ebenen an und es ließen sich viele Synergien nutzen! Eine solche Zusammenarbeit wäre schon bei der Stationierung des zusätzlichen Rettungshubschraubers in Laas möglich gewesen. Die zusätzlichen Kosten dafür belaufen sich laut Antwort der Landesregierung auf ca. 2,2 Millionen Euro pro Jahr“, erklärt die Bewegung.
Bereits im Jahr 2015 forderte der ehemalige Pusterer Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, in einem Beschlussantrag die Einrichtung einer Gesamttiroler Notrufzentrale, Berg- und Flugrettung sowie eines Wetter- und Lawinenwarndienstes.
Von: mk
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6 Kommentare auf "STF: “Keine Alleingänge bei der Flugrettung”"
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Gesamttiroler Notrufzentrale….bei allem Respekt Herr Zimmerhofer…wo leben sie? … Überlassen Sie diese Entscheidungen lieber Leuten die was davon verstehen….
Sparsamkeit, Effizienz, Nachhaltigkeit, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Ausschöpfung der Potenziale… schöne, aber leere Versprechen der Politiker und Institutionen. 😭😢😱
Und überhaupt…..würden ihre Interessen für das Pustertal sprechen wäre für die Pusterer Bevölkerung der Standort Olang ideal!
@brunner : der Standort Olang ist alles andere als ideal, sogar komplett daneben, wenn man bedenkt, dass auf dem KH Bruneck der Helikopter mehrmals landet. Somit erübrigt sich eigentlich ein anderer, teuer angelegter Standort. Zudem… WER fragt die Olanger Bevölkerung? Oder wird da wieder “drübergefahren”? Frage: wieso hat die Gemeinde Terenten den dortigen Standort abgelehnt? Warum etwa???… Braucht man eigentlich nicht lange, um drauf zu kommen
@Marco schwarz aber auf dem Dach ist nur ein Landplatz und kein Hangar. Wo soll den der Heli gewaryet wetden?