Bozen – Wieder hat es Beschwerden über den öffentlichen Personennahverkehr in Südtirol gegeben. Bürger haben sich an die Süd-Tiroler Freiheit gewandt. Die Landtagsabgeordnete Myriam Atz-Tammerle betont: „Die Landesregierung muss endlich handeln!“
Myriam Atz-Tammerle erhielt erneut Beschwerden von Bürgern über den öffentlichen Personennahverkehr. So hätten sich Fahrgäste über Busse beschwert, die nicht halten, über Fahrer, die die Gegend nicht kennen und deshalb falsche Routen fahren.
Manche Fahrer würden außerdem kein Deutsch und sich stur verhalten. Zudem habe es Meldungen über Schüler, Pendler und Touristen gegeben, die teilweise über eine Stunde in der glühenden Mittagshitze auf den Bus hätten warten müssen.
Die Abgeordnete konkretisiert einen Fall: „Unlängst wurde uns einmal mehr berichtet, dass ein Fahrer mit voll besetztem Bus die falsche Route fuhr. Die Fahrgäste machten ihn darauf aufmerksam, doch er verstand kein Deutsch und verhielt sich zudem stur. Folglich mussten alle Fahrgäste – darunter ältere Menschen und junge Schüler – einen langen Weg zu Fuß zurücklegen, um zur Bushaltestelle mit den Anschlussverbindungen zu gelangen.“
Atz-Tammerle schreibt: „Seitdem der öffentliche Personennahverkehr vom Land betrieben wird, geht es nur noch bergab. Es hat den Anschein, dass alles, was das Land fest in die Hand nimmt, schlechter funktioniert als zuvor.“
Mit einer Anfrage im Landtag verlangt die Landtagsabgeordnete Klartext und endlich konkrete Lösungen von der Landesregierung.
Von: mk