Tennis-Idol Boris Becker hat seine Londoner Verurteilung zu zweieinhalb Jahren Haft wegen Insolvenzstraftaten akzeptiert. “Unser Mandant hat sich entschieden, gegen das ihn betreffende Strafurteil des Southwark Crown Court keine Rechtsmittel einzulegen”, teilte Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser am Montag mit. “Unser Mandant akzeptiert sowohl das Urteil der Jury als auch das vom Gericht festgesetzte Strafmaß.” Zuvor hatte die “Bild”-Zeitung darüber berichtet.
Anwalt Moser betonte: “Der wesentliche Grund der Verurteilung unseres Mandanten liegt in dem Umstand begründet, dass er nach Insolvenzeröffnung über ein Geschäftskonto private Zahlungen veranlasst hat. Die Zahlungen erfolgten unter anderem zugunsten seiner Kinder und Angehörigen sowie für offene Arztrechnungen und Beratungskosten.” Vor der Eröffnung der Privatinsolvenz habe Becker nichts Falsches oder Illegales getan, hieß es.
Becker wurde Ende April am Londoner Southwark Crown Court zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, von der die zweite Hälfte voraussichtlich auf Bewährung ausgesetzt werden soll. Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen. Becker sitzt mittlerweile im Huntercombe-Gefängnis in Nuffield, rund 70 Kilometer westlich seiner Wahlheimat London.
Von: APA/dpa
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5 Kommentare auf "Boris Becker akzeptiert Londoner Verurteilung und Haftstrafe"
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..wahrscheinlich hat er keine Kohle mehr für einen Anwalt!
Wird ihm wohl nichts anderes übrig bleiben…
Trotzdem kann über das Strafmaß diskutiert werden…
recht gschieht ihm.
wenn er net im stond isch , auf seine Finanzen selber zi schaugn
Wenn er raus kommt schreibt er einen Bestseller
Ist zu befürchten. Wahrscheinlich ist schon ein Ghostwriter engagiert. Veröffentlichung bei Verlassen des Gefängnisses. Hochzeit, Buchpromotion durch das Land, Film zum Buch…🙄