Julia ist süchtig nach Shopping: Jeden Tag bestellt sie Dinge bei Amazon, die sie oft gar nicht braucht. Bastelzubehör, Deko, Klamotten, Makeup – von allem hat sie zu viel, teilweise liegen die Sachen noch originalverpackt in ihren Schränken. Sie merkt: Sie hat die Kontrolle über ihr Kaufverhalten verloren. Ihre Amazon-Sucht und ihr Online-Shopping will sie jetzt in den Griff kriegen.
Kaufsucht ist keine eigenständige Diagnose. Man rechnet sie zu den Störungen der Impulskontrolle. Eine Depression, soziale Ängste oder eine Borderline-Störung können unter anderem eine der Ursachen für ein pathologisches Kaufverhalten sein. Es wird in Fachkreisen aber darüber diskutiert, ob die Kaufsucht als Verhaltenssucht – wie beispielsweise die Spielsucht – klassifiziert werden sollte.
Merkmale einer Kaufsucht können sein: – Kontrollverlust beim Einkaufen, Kaufattacken – Das Kaufverlangen ist sehr intensiv, die Gedanken kreisen ständig ums Einkaufen – Oft werden viel zu viele Waren eingekauft, die dann später nie benutzt werden – Man kauft aus emotionalen Gründen ein, etwa aus Langeweile, Stress oder schlechter Stimmung – Durch das Kaufverhalten kommt eine betroffene Person in finanzielle Schwierigkeiten und es entstehen Konflikte mit dem Umfeld.
Schaut rein und erfahrt mehr:
Von: bba
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22 Kommentare auf "Amazonsucht: Kaufverhalten außer Kontrolle"
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Kaufen macht glücklich … das ist jetzt nichts Neues – und darauf zählen die unzähligen Bekleidungsgeschäfte hier im Land, so wei eigentlich alle anderen auch (Laut Umfrage passieren selbst 90% der Lebensmittelkäufe spontan anstatt dass man nur das kauft, was man sich aufgeschrieben/vorgenommen hat).
Deshalb fährt man ins benachbarte Ausland und schaut dann nach der Rückkehr erst mal durch, was man alles gekauft hat.
Der Onlinehandel ist nur eine neue Facette davon, leichter erreichbar.
@neumi.. Wir sollten alle von online kaufen wegkommen und lieber unsere kleinen Geschäfte fördern… Für eine nachhaltige und regionale Entwicklung… Weg von den Multinationalen die alles kaputt machen…
Des mit die Lebensmittel kling intressant! Sell hon i net giwisst. I schaug mir olbm a liste zi schreibm und noa beim einkaufen olls ohzuhacken, zwoa spontankäufe erlaub i mir obb noa isch gor. Aso brauch i olls rechtzeitig auf und muss nix wegschmeisn.
@schneidigozoggla Sehr gut, schaff ich auch meistens. Vielleicht ist es bei Alleinlebenden auch nicht so extrem, das war jetzt keine professionell durchgeführte Studie, sondern einfach eine Umfrage auf der Straße.
Aber selbst wenn’s 80 oder gar 70 anstatt 90% wären, wäre das immer noch reichlich.
Man kauft ja auch nicht immer nur Nutzloses spontan, sondern vielleicht auch mal das eine oder andere für nächste Woche oder so. Dafür geht man dann halt weniger oft einkaufen. Es ging hier nur darum, das tatsächlich gekaufte mit dem zu vergleichen, was man ursprünglich vorhatte.
und deshalb gefährlicher.
Neimi, dir ist klar, dass das ne Krankheit ist und so in Bericht auch dargestellt wurde? Wir reden nicht über wollen und möchten, wir reden über “müssen” und nicht anders können!
…also nix mit
“Kein Auskommen mit dem Einkommen!”
@N.G. und wo genau siehst du die Diskrepanz?
Jede nicht körperliche Abhängigkeit basiert darauf, dass wir uns durch unser Handeln besser fühlen. Und das kann in jedem Fall zur Sucht werden.
Im Bezug auf unser Einkaufsverhalten ist dieser Kontrollverlust gewünscht und wird gefördert – nicht nur online. Die lokalen Läden machen das genauso und bieten dann auch noch “bezahlen Sie später” an. Das findet man bei den großen Onlinehändlern immer seltener. Hier herrscht das Gebot der Vorkasse. Ob man sich nun mit einer nicht überziehbaren Prepayed-Karte absichert oder das über das Konto macht (Stichwort “Einzugsermächtigung” in Deutschland), kann jeder selbst entscheiden.
Na wos die heintigen Leit für Probleme hom…
Sorry,aber wenn ich einen benötigten Artikel aus dem Netz um 25 bis 40% günstiger erwerben kann als auf dem heimischen Verkaufsangebot bzw.Handel,da überlege ich keine Minute wo ich es kaufe!😉
Schliesslich muss ich für mein Geld selbst arbeiten!🤣😅😂
Da tun mir die einheimischen Geschäftsleute kein bisschen Leid.😁
Wenn man in Facebook mit mehr Smileys, 30 – 49 % mehr Aufmerksamkeit bekommt, ist das doch toll, oder?
@N. G.
…ach wie schön, dass es SMILEYS gibt, gel N.G.??
nicht ärgern, lachen ist gesund 😉
😉😉☺️☺️🤣🤣😍😍🤗🤗🤔
😴😴😴😴😴😴👍
@N.G.
Wenn meine Kommentare samt Smyles dich doch sö stören,kleiner Tipp:
ganz einfach nicht lesen☝🏼☝🏼☝🏼!Und Smyles nicht anschauen und Augen zuhalten.😝😜😛Noch besser:kommentiere meine Beiträge gar nicht!!!😁😁😁😄😄😄😁😁😁😆😆😆
Auch ich muss mich abbremsen beim Amazon- Einkauf.
Wer bremsen muss, ist krank!
@N. G. wenn Er noch bremsen kann,nicht.
Bei di Lockalen Preise isch des sicho nie a Thema giwessn
Wenn die Zulieferung immer schlechter wird, immer öfters gehen Bestellungen verloren oder werden an falschen Adressen abgegeben und man hat Ärger dann vergeht die Kaufsucht schnellstens.An bestimmten Orten sind deren Kurriere soweit gekommen die Ware als abgeliefert zu vermerken obwohl nie ausgehändigt.🤮
Was ich hier bekomm brauch ich nicht zu bestellen.Aber hier gibts in den Geschäften den it.Ramsch und auf die deutsch Beschrift.wird rübergeklebt.Und suchen musst es auch…am Ersten stehn immer die IT” Produkte.
kaufen kann der Ersatz für Vieles Sein.Schon lange eine Sucht Die Südt.jetzt erwähnt.Einsamkeit,Frustration,Hoffnungslosigkeit…unter anderem,Geltungssucht.
Das so etwas passiert, ist doch kein Wunder. Für Monate waren die Geschäfte geschlossen und Amazon funktionierte !!!