Ein englischer Teenager hat nach einem Unfall zehn Monate lang im Koma gelegen und dadurch den Ausbruch der Corona-Pandemie komplett verpasst. “Er wird nichts über diese Pandemie wissen, da er zehn Monate lang geschlafen hat”, erzählte die Tante des 19-jährigen Joseph Flavill dem “Guardian” (Dienstag). Flavill war Anfang März 2020 von einem Auto angefahren worden und hatte eine traumatische Gehirnverletzung erlitten.
Erst Ende des Jahres erwachte er aus dem Koma. “Seine Aufmerksamkeit fängt an, sich zu verbessern, aber wir wissen noch nicht, was er mitbekommt.” Flavill war während seiner Genesung sogar zweimal selbst an Corona erkrankt, hatte sich beide Male wieder erholt.
Derzeit wird der 19-Jährige in einem Zentrum in der Stadt Stoke-on-Trent behandelt und hat über Telefon und Video Kontakt zu seiner Familie. Diese hat ihm bereits gesagt, dass sie ihn zurzeit kaum persönlich besuchen kann – aber noch nicht das volle Ausmaß der Pandemie erklärt. “Vor einem Jahr, wenn mir jemand erzählt hätte, was passieren würde, denke ich nicht, dass ich das geglaubt hätte”, sagte Flavills Tante der Zeitung.
Von: APA/dpa
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4 Kommentare auf "Brite lag zehn Monate im Koma und verpasste Pandemie-Beginn"
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Dem jungen Mann die besten Genesungswünsche (viel versäumt hat er in dieser Zeit ja nicht)…..
Es wirft aber ein interessantes Licht auf die Verbreitung des Virus auf, denn wenn man im Coma liegt wird man oftmals künstlich beatmet (nicht immer) aber auf Intensiv sollten ja hygienische Höchststandarts sein. Wie kann man sich dann noch 2 mal anstecken? dies immer wenn das was geschrieben wurde auch wahr ist………..
Zwei Mal??
Da hat er die schönste Zeit verpasst!!!
Na dann hat er nicht viel verpasst würde ich meinen