Kanzlerin Angela Merkel hat Italiens Regierung für den Abbau von Risiken in den Bankenbilanzen gelobt und sich gleichzeitig zurückhaltend zu den Vorschlägen von Vizekanzler Olaf Scholz zur Bankenunion geäußert. Sie sei sehr zufrieden, dass in den letzten Jahren riesige Schritte gegangen wurden in allen Euro-Staaten, so auch in Italien, sagte Merkel im Zusammenhang eines Treffens mit dem italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte am Montagabend in Rom.
O-Ton: Ja, also erstmal vertritt die gesamte Bundesregierung die Auffassung, dass wir sowohl die Kapitalmarktunion als auch die Bankenunion voranbringen müssen, weil zur Komplettierung der Absicherung für den Euro dies von großer Wichtigkeit ist. Ich will gerade auch noch einmal einen Satz sagen, obwohl Olaf Scholz dazu nichts geschrieben hat, dass die Kapitalmarktunion von sehr großer Bedeutung ist, damit wir unsere Kraft als Kontinent, als Binnenmarkt und gerade auch als Euro-Zone wirklich entfalten können. Und insofern setze ich mich dafür ein, aber genauso für die Vollendung der Bankenunion.”
Merkel betonte, bei der gemeinsamen Einlagensicherung in Europa könne man nur schrittweise vorankommen. Aber auch die Bundesregierung stehe zu dem Ziel, dass am Ende der Bankenunion eine solche Einlagensicherung kommen müsse, bekräftigte die Kanzlerin.
Von: reuters
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5 Kommentare auf "Merkel lobt Italien für Reduzierung der Risiken in Bankenbilanzen"
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Wieso muss eine Merkel Italien loben, wie einen Schulbuben ? Ist Italien total von Deutschland abhängig ? Bzw. entscheidet Merkel über Italien ?
” Ein Lob”; weil Deutschland die EU (von der Leyen
Präsidentin) beherrscht und es jetzt wieder eine EU
(deutsch) freundliche Regierung in Rom gibt ?
Leider ist es so, weil unser Bananenstaat nicht auf die Reihe bekommt.
Möchte nicht wissen,was Merkel der EU devoten ital.Regierung wieder für Flöhe ins Ohr gesetzt hat.
@ kleinerMannHätte man seit 50 Jahren besser gewirtschaftet könnte man sich solch gerechtfertigte Demütigung bestimmt ersparen,leider ist man selbst Schuld daran.