Bozen – Wie berichtet, arbeitet Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi an einer sommerlichen Verordnung, um dem Nachtleben im Stadtzentrum Grenzen aufzuerlegen. Anrainer haben sich erneut über nächtliche Ruhestörung beschwert. Nun protestieren allerdings die Lokalbetreiber.
Sollte die Maßnahmen des letzten Sommers übernommen werden, dürfen ab 23.00 Uhr Getränke nicht mehr im Stehen konsumiert werden. Auch Musik aus dem Lautsprecher war zwischen 23.00 Uhr abends und 5.00 Uhr in der Früh im letzten Jahr verboten. Im Fall von Übertretungen drohen Strafen zwischen 200 und 600 Euro.
Nun regt sich allerdings der Protest der Lokalbetreiber. Sie befürchten Einbußen zwischen 20.000 und 30.000 Euro pro Monat nach zwei Jahren der Pandemie. Die Lokalbetreiber plädieren stattdessen für eine verstärkte Präsenz der Ordnungskräfte am Abend.
Noch ist nichts entschieden: Zunächst steht ein Treffen des Sicherheitskomitees an. Außerdem sind auch Aussprachen mit Vertretern der Berufskategorie geplant. Die Hoffnung besteht, dass ein Kompromiss gefunden wird.
Von: mk