Bozen – Die Fachgewerkschaft Öffentliche Dienste im SGBCISL fordert: “Der Landesgesundheitsdienst braucht einen politischen Ansprechpartner.”
“Die derzeitige politische Krise auf Landesebene wirkt sich auch auf den gesellschaftlich wichtigen Bereich Gesundheitswesen aus. Den Umstand, dass das Ressort für Gesundheitswesen keinen eigenen Landesrat mehr hat, erachten wir gerade in dieser Zeit als besonders besorgniserregend. Das Gesundheitswesen hat in zwei Jahren Pandemie die Betreuung und Pflege der Bevölkerung garantiert. Dies nur, weil alle – Ärzte, sanitäres nichtärztliches Personal, Verwaltungs- und technisches Personal – mit Verantwortung und Einsatz gearbeitet haben”, so SGBCISL.
“Die Bediensteten warten seit Jahren auf die Erneuerung des Kollektivvertrages auf Bereichsebene. Als Fachgewerkschaft ÖDV/FP fordern wir außerdem seit Monaten, dass auf Landesebene ein permanenter Tisch der Sozialpartner zur Überwindung des Pflege- und Betreuungsnotstandes eingereichtet wird. Ein modernes Gesundheitswesen mit motiviertem Personal ist für unser Land unverzichtbar, wir brauchen einen politischen Ansprechpartner, der nur für diesen systemrelevanten Bereich zuständig ist”, so SGBCISL abschließend.
Von: bba