Im weltgrößten Musikmarkt USA sind im vergangenen Jahr erstmals seit 1987 wieder mehr Schallplatten als CDs verkauft worden. Die Compact Disc, die einst das Musikgeschäft dominierte, wird schon seit Jahren erst von Downloads und inzwischen von Streaming zurückgedrängt. Die Vinyl-Schallplatte sicherte sich unterdessen eine Nische im Hi-Fi-Geschäft und legt zu.
In den USA stieg der Vinyl-Absatz 2022 um 3,2 Prozent auf 41,3 Millionen Schallplatten, wie die Branchenvereinigung RIAA am Donnerstag (Ortszeit) in ihrem Jahresbericht mitteilte. Bei der CD gab es dagegen einen Einbruch von gut 28 Prozent auf 33,4 Millionen Silberscheiben. Beim Umsatz überholte die Schallplatte die CD schon vor einiger Zeit.
Die Zahl der Streaming-Abos in den USA stieg um 9,6 Prozent auf 92 Millionen. Zusammen unter anderem mit Werbeerlösen aus Gratis-Versionen der Dienste brachte Streaming einen Umsatz von gut 13,26 Milliarden Dollar ein. Der US-Musikmarkt insgesamt wuchs um 6,1 Prozent auf 15,87 Milliarden Dollar.
Von: APA/dpa
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7 Kommentare auf "USA: Erstmals seit 1987 mehr Schallplatten als CDs verkauft"
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Ob CDs oder Schallplatten, beides ist in der heutigen Zeit unsinnig! Man hat seine Musik dabei, immer und überall!
Wer behauptet Schallplatten Sound “lebt” verwechseln Fehler mit “leben” grins
Anständigen Streeming Dienst und gut is!
N.G.
Vollkommen Richtig 👍
I brauchet an Lieferwogn voll LP wenn i die Musik, wos i auf mein Handy hon, ollm bei mir hobm möcht.
@Dagobert Ich hab die Songs gern verlustfrei auf meiner Platte, also nicht als mp3 oder was auch immer, sondern als FLAC. Deshalb kauf ich CDs.
Wenn sie ihren Weg auf den mp3 Player finden, kann man sie falls gewünscht immer noch weiter komprimieren. Bei Kopfhörern für unterwegs macht das nichts aus. Aber zu Hause hab ich’s gern kompromisslos.
Ich wollte den Soundtrack zu einem Film haben.
Hatte die Wahl zwischen Streaming, mp3 Download und Schallplatte. Es wurde gar keine CD produziert.
Wer hört MP3? Höre mir alles in Master Qualität an und das zu seht gutem Preis. Übrigens bei einem Anbieter, der auch die Künstler “am Leben lässt” da von Künstlern gemacht!
Das nach dem MoFi Fiasko zu hören ist amüsant.
Ist ja klar – kauft ja niemand mehr CD’s gibt es alles im Streaming in lausiger Qualität aber mittlerweile haben sich die Ohren daran gewöhnt. Haben eh nur mehr eine handvoll Auserwählte eine hochwertige Stereoanlage zu Hause. Der Rest kommt von Alexa, Streaming oder unterirdischen MP3 Seiten im Netz. Musik ist leider keine Kunst mehr im eigentlichen Sinne, sondern nur mehr Ware und das gefälligst gratis – wäre ja noch schöner…..
Schade auch hier hat sich einiges geändert, zum Leidwesen der Kunstschaffenden…