Die Wirtschaft in der Eurozone ist im Frühjahr erstmals seit Sommer 2022 wieder leicht gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von April bis Juni um 0,3 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte und damit eine Schnellschätzung von Ende Juli bestätigte. Die Währungsunion hatte zu Jahresbeginn stagniert, nachdem sie Ende 2022 sogar um 0,1 Prozent geschrumpft war.
In den einzelnen Ländern entwickelt sich die Konjunktur allerdings sehr unterschiedlich. In Deutschland etwa lief es vergleichsweise schlecht: Hier stagnierte das Bruttoinlandsprodukt nach zuvor zwei Minus-Quartalen in Folge lediglich, womit die Rezession geradeso beendet wurde. Die nach Deutschland zweitgrößte Euro-Volkswirtschaft Frankreich schaffte dagegen ein Wachstum von 0,5 Prozent, der Nummer vier Spanien gelangen plus 0,4 Prozent. Italien als drittgrößte Wirtschaftsnation der Währungsunion schrumpfte dagegen um 0,3 Prozent, Österreich sogar um 0,4 Prozent. Irland gelang mit 3,3 Prozent das kräftigste Wachstum.
Von: APA/Reuters
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