Brixen – Den Carabinieri von Brixen ist ein großer Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel gelungen. Bei einer Pkw-Kontrolle kamen zehn Kilogramm Kokain in einem Versteck hinter dem Autositz zum Vorschein.
Wie die Carabinieri auf einer Pressekonferenz in Bozen erklärten, wurde der Fahrer des Wagens – ein 25-jähriger Mann aus Polen – verhaftet.
Die Kontrolle des Audi A6 war erfolgt, da sich der Lenker auffällig verhalten hatte. Er wollte mit Fahrmanövern einer Überprüfung entgehen, wurde dann aber von einer Zivilstreife verfolgt.
Nachdem der Mann angehalten wurde, schien zunächst alles in Ordnung zu sein. Die Papiere des Fahrers waren sauber. Dennoch schien der Pole eher nervös zu sein. Schließlich fiel einem der Carabinieribeamten ein sonderbares Drahtkabel, ein sogenannter Bowdenzug, neben dem Fahrersitz auf.
Als daran gezogen wurde, tat sich eine Klappe hinter dem Sitz auf. Dort waren zehn Kilogramm Kokain versteckt. Für den Polen klickten umgehend die Handschellen. Das Suchtmittel hätte auf dem Schwarzmarkt rund drei Millionen Euro eingebracht.
Von: luk
