Von: luk
Bozen – Der Systemausfall in der Südtiroler Agentur für Bevölkerungsschutz geht auf einen Cyber-Angriff zurück. Zunächst waren am Abend des 23. Juni technische Probleme bemerkt worden.
Bei der Lagebesprechung am Dienstagnachmittag mit Vertretern aller betroffenen Bereiche wurde hervorgehoben, dass das Problem erkannt und absolut abgegrenzt ist.
Größere Schäden wurden bereits in der Anfangsphase durch das sofortige Aktivieren der entsprechenden Prozeduren verhindert. An der Behebung des Problems wird rund um die Uhr gearbeitet.
In der Landesnotrufzentrale wurden mehr Mitarbeiter dazugeholt, da derzeit sehr viele Abläufe händisch erledigt werden müssen. Für die Bevölkerung bestehen keine Einschränkungen bei Notrufen.
In der Landesverkehrsmeldezentrale funktionieren die Dienste der Verkehrsberichte und von Infomobilität wieder.
In den kontaminierten Anlagen wurde eine Lösegeldforderung hinterlegt; dieser wird nicht entsprochen.
Die Erhebungen sind im Gange. Alle offiziellen Mitteilungen erfolgen auf diesem Wege.
Darüber wurde zuvor berichtet.
Aktuell sind 24 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen