Waidbruck – Die Finanzpolizei von Bozen ist am Freitag ein Schlag gegen den illegalen Drogenhandel geglückt. Mit Hilfe der Spürhunde Escot und Easton wurde bei Waidbruck in einem Zug, der vom Brenner in Richtung Süden unterwegs war, ein junges Pärchen gefilzt.
Während es sich bei den Mann um den 29-jährigen Studenten R. H. aus der Slowakei handelt, der in Österreich ansässig ist, stammt seine 26-jährige Freundin aus Italien.
Obwohl das Pärchen auf den ersten Blick völlig harmlos wirkte, erregte das nervöse Verhalten sofort den Verdacht der Ordnungshüter.
Unter dem Sitz in einem Zugabteil war ein Umschlag in einer Umhängetasche versteckt. Darin befanden sich 350 Gramm Marihuana, die dem Mann gehören. Die Suchhunde mit ihrer feinen Spürnase konnten allerdings nicht in die Irre geführt werden.
Weil die Ordnungshüter nicht ausschließen konnten, dass der Mann im Besitz von weiteren Drogen war, wurde eine Wohnung in Brixen durchsucht. Dort wurden weitere 68 Gramm Marihuana entdeckt.
Die junge Frau, die Sinti-Ursprungs ist, wusste laut den Beamten nichts von den Drogen und hat mit den Vorfällen nichts am Hut. Der 29-Jährige, der bereits einschlägig vorbestraft ist, wurde hingegen festgenommen und am heutigen Samstag im Schnellverfahren zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt.
Von: mk
