„Heißer“ Sonntag für die Bergretter

Von: ka

Meran – Ob es die hohen Temperaturen oder das wunderschöne Wetter waren, wird wohl nie ganz eindeutig geklärt werden können. Jedenfalls musste die Bergrettung Meran am Sonntag vier Einsätze im Burgrafenamt bewältigen.

Beim ersten Einsatz musste eine Meraner Bergläuferin versorgt und abtransportiert werden, die beim Training am Schützenbrünnlweg in Vöran gestolpert war. Sie hatte sich das linke Handgelenk verletzt – es lag der Verdacht einer Fraktur vor – und verschiedene Prellungen und Abschürfungen zugezogen. Sie wurde mit der Gebirgstrage bis zum Gasthof Stübele gebracht und dort dem Rettungsdienst des Weißen Kreuzes übergeben, der sie ins Krankenhaus transportierte.

Kurz vor zwölf gab es den zweiten Einsatz: Ein belgisches Paar hatte sich beim Wandern im Hirzergebiet verlaufen. Die Frau bekam Angst, verstieg sich immer weiter und kam schließlich in felsiges Gelände. Dort setzte sie den Notruf ab. Durch Übermittlung ihrer Koordinaten konnte die Bergrettung Meran sie schnell orten und finden. Sie wurde aus der Gefahrenzone gebracht und zum Wanderweg begleitet. Dort konnte das Paar seinen Ausflug fortsetzen.

Noch während dieses Einsatzes gab es erneut einen Alarm für die Bergrettung Meran: In der Nähe der Waidmann Alm im Wandergebiet Meran 2000 hatte eine Wanderin Kreislaufprobleme bekommen. Die Bergrettung Meran fuhr mit dem Einsatzwagen bis zur Patientin, versorgte sie und brachte sie dann zur Talstation der Seilbahn. Dort wurde die Patientin dem Rettungsdienst des Weißen Kreuzes zum Transport ins Krankenhaus übergeben.

Um 15.30 Uhr wurde die Bergrettung Meran erneut zu einem Einsatz gerufen: Eine österreichische Wanderin war in den Wald bei St. Georgen gefallen. Dabei zog sie sich Abschürfungen und möglicherweise eine Schulterluxation zu. Die Patientin wurde versorgt und mit der Trage bis zum Rettungswagen gebracht.

Es war mittlerweile fast 18.00 Uhr und die Bergrettung Meran konnte einrücken, um den Tag Revue passieren zu lassen.