Keine Verbindung zu den Tieropfern

Von: mk

Siebeneich – Das Zeltlager von Obdachlosen in einem Waldstück bei Siebeneich soll geräumt werden. Nach mehreren Meldungen von Bürgern schreiten die Ordnungskräfte nun ein. Zwischen den Nutzern der Zelte und den Tierkadavern, die in der Nähe gefunden wurden, soll jedoch keine direkte Verbindung bestehen.

Wie berichtet, hatten Bürger in den vergangenen Wochen über verstörende Funde berichtet: In der Nähe Zelten lagen etwa ein Dutzend toter Küken und mehrere enthauptete Hühner auf den Boden – umgeben von Kerzen. Der Verdacht lag nahe, dass die Tiere rituell geopfert wurden.

Eine junge Frau soll von Unbekannten im Umkreis der Zelte sogar bis zum Haus einer Freundin verfolgt worden sein, wo sie Zuflucht gefunden hatte, ohne dass Weiteres passiert ist. Die Frau ist demnach mit einem Schrecken davongekommen.

Nun liegt ein behördlicher Räumungsbefehl vor. „Zumindest ein Teil des Problems wird damit gelöst“, kommentiert Tierschützerin Shari Crivellari, die auf den Fall aufmerksam gemacht hat. „Wer die Verantwortlichen für die Tierkadaver sind und wer ihre Bekannte verfolgt hat, werde man allerdings wohl nie erfahren, erklärt Crivellari in einem Beitrag auf Facebook. Das Wichtigste sei jedoch, dass die Situation bereinigt werde.

Offenbar handelt es sich bei den Bewohnern der Zelte um einheimische Aussteiger.