Mountainbike-Unfälle am Berg nehmen zu

Von: mk

Bozen – Erst kürzlich hat die Vollversammlung der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung CNSAS Südtirol stattgefunden. Anwesend waren die Ortsstellenleiter und deren Stellvertreter der 22 Ortsstellen, die Mitglieder des Vorstandes unter der Leitung des Präsidenten Alberto Covi sowie die Vertreter der verschiedenen Fachgruppen.

Zu Beginn richtete der neu gewählte Bürgermeister von Bozen, Claudio Corrarati, einige Grußwort an die Anwesenden und sprach seine Wertschätzung für die freiwilligen Bergretter aus. Nach der Genehmigung der Bilanz sowie der Bilanzvorschau 2026 kamen die Leiter der jeweiligen Fachgruppen, wie Höhlenretter, Hundestaffel, Drohnenpiloten, Peers, Canyoning, Sanitätskommission und Suchtechniker zu Wort und berichteten über deren Tätigkeit im abgelaufenen Jahr.

Was die Tätigkeiten der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung C.N.S.A.S. EO betrifft, wurden im Jahr 2024 rund 1.300 Einsätze registriert. Besonders überraschend für die Anwesenden war die Zahl der Einsätze im Zusammenhang mit Mountainbike-Unfällen, die mittlerweile den dritthäufigsten Grund für den Einsatz der Bergrettungsteams darstellen.

Auch im Jahr 2024 überschritten die von den Mitgliedern der Bergrettung Südtirol CNSAS geleisteten freiwilligen Stunden deutlich die Marke von 30.000 und verdeutlichen damit einmal mehr den großen Einsatz der Freiwilligen für die Allgemeinheit.

Dank öffentlicher und privater Beiträge konnten im Jahr 2024 drei neue Einsatzfahrzeuge für die Ortsstellen von Meran, Bozen und Stuls angekauft werden, was den Dienst des CNSAS weiter verbessert und effektiver macht.

Die von Covi geleitete Südtiroler Berg- und Höhlenrettung CNSAS ist in ganz Südtirol im Bereich der Bergrettung tätig und zählt 617 freiwillige Bergretter und Bergführer deutscher, italienischer und ladinischer Muttersprache, die sich auf 21 alpine Rettungsstellen und eine speläologische verteilen.