Scharfes Geschäft: Waffenhandel auf dem Meraner Markt

Von: Ivd

Meran – Bei einem Routine-Kontrollgang auf dem Freitagsmarkt in Meran stießen die Polizisten der örtlichen Polizeibehörde zufällig auf ein ganzes Waffenarsenal: Klappmesser, Springmesser, Schlagringe. Alles, was das Herz begehrt. Der Verkäufer wurde umgehend wegen des Verkaufs ohne die notwendige Lizenz angezeigt. Insgesamt wurden 263 Messer, darunter Butterflymesser, Springmesser und Schlagringe, sichergestellt.

Die Polizei führte die Kontrolle als Teil ihrer regelmäßigen Maßnahmen zur Sicherheit und zur Einhaltung der Handelsvorschriften durch. Der Stand, der an einem stark frequentierten Marktplatz am Prader Platz aufgestellt war, stellte verschiedene Waffen zur Schau, die laut italienischem Gesetz nicht frei verkauft werden dürfen. Besonders besorgniserregend war die Fülle an einhändig zu öffnenden Spring- und Klappmessern, die häufig als Waffe missbraucht werden.

Strafmaß für den Waffenhändler

Der 31-jährige Händler, der über keine Lizenz für den Verkauf solcher Produkte verfügte, wurde in Gewahrsam genommen und wegen des Vorwurfs der unerlaubten Herstellung und des Handels mit Waffen angezeigt. Laut der italienischen Gesetzgebung drohen Strafen von drei Monaten bis zu drei Jahren Haft sowie Geldstrafen von bis zu 1.239 Euro für den illegalen Handel mit Waffen.

Die Entdeckung in Meran wirft nicht nur Fragen zur Sicherheit auf, sondern auch zur Effektivität der Überwachung öffentlicher Märkte. Die Polizei warnt davor, dass solche Waffen in die falschen Hände geraten könnten und betont, wie wichtig es ist, konsequent gegen den illegalen Waffenhandel vorzugehen.