Bozen – Ärzte- und Krankenpflegergewerkschaften werden sich wohl in Sachen Schutzausrüstung aus China in ein mögliches Verfahren einklinken. Das berichtet heute die Tageszeitung Alto Adige. Das medizinische Personal wirft der Führung des Sanitätsbetriebes vor, dass es mit nicht geeigneter medizinischer Schutzausrüstung ausgestattet wurde.
Neben den Schutzmasken werden auch die Schutzanzüge als mangelhaft bezeichnet. Diese seien nicht wasserundurchlässig. Derzeit lagert die Lieferung aus China mit einem Wert von rund neun Millionen Euro nach einem negativen Gutachten des Inail in den Kellern der Südtiroler Spitäler und darf vorerst nicht verwendet werden.
Am Montag ist der erste Gerichtstermin des von der Staatsanwaltschaft beantragten Beweissicherungsverfahrens. Es wird erwartet, dass Ermittlungsrichter Richter Emilio einen technischen Gutachter zur Bewertung der Schutzausrüstung ernennt.
Von: luk
