Eppan – Die Staatsverweigerer in St. Pauls in Eppan sind Geschichte, sie haben in der vergangenen Nacht nach rund einem Monat den Parkplatz neben dem Friedhof geräumt.
Zuvor war es zwischen den Bewohnern von St. Pauls und den Staatsverweigerern immer wieder zu Spannungen gekommen.
Begonnen hat alles mit einem Auto, das weder versichert war, noch über ein reguläres Nummernschild verfügte. Der Pkw war der Ortspolizei aufgefallen. Bei der Kontrolle hatte sich die Lenkerin – eine bekennende Staatsverweigerin – dagegen gewehrt, dass das Auto abgeschleppt wird.
Um sie in ihrem Anliegen zu unterstützen, kamen im Verlauf der vergangenen Wochen rund 30 weitere Staatsverweigerer nach St. Pauls und besetzten den Parkplatz.
Eppans Bürgermeister Wilfried Trettl hatte sich inzwischen schon an das Regierungskommissariat gewandt. Für heute hat die Gemeinde außerdem eine Räumung geplant, die die Ortspolizei durchführen sollte.
Dem sind die Staatsverweigerer nun zuvorgekommen und haben ihre Zelte abgebrochen. Sie hatten auf dem Parkplatz campiert und unter anderem auch Lagerfeuer entzündet.
Von: mk
