Bozen – Die Straßenpolizei hat am vergangenen Wochenende in Südtirol 20 Führerscheine eingezogen. Die Kontrollen wurden im Pustertal sowie auf der MeBo zwischen Meran und Bozen durchgeführt.
In Bruneck und Antholz wurden 25 Autofahrer überprüft. Bei fünf von ihnen schlug das Alkoholmessgerät aus. Ein 32-jähriger Mann wurde mit rund 1,5 Promille ertappt. Etwas später in der Nacht wurde ein 42-jähriger Fahrer mit 1,2 Promille aus dem Verkehr gezogen. Beide wurden angezeigt. Die restlichen drei Alkofahrer kamen mit Verwaltungsstrafen davon, mussten aber ebenfalls ihren Führerschein abgeben.
Am Wochenende war die Straßenpolizei auch auf der Schnellstraße MeBo unterwegs. Dabei ging es vornehmlich um Geschwindigkeitskontrollen. Auf dem Teilstück der MeBo bei Vilpian, wo Tempo 90 vorgegeben ist, legten sich die Exekutivbeamten mit dem Messgerät auf die Lauer. Lange mussten sie offenbar nicht warten: Gleich sechs Führerscheine wurden wegen zu schnellen Fahrens eingezogen. Während fünf Fahrer das Tempolimit mit mehr als 40 km/h überschritten hatten, war einer mit mehr als 60 km/h zu schnell geblitzt worden.
Die Temposünder müssen sich nun auf saftige Strafen gefasst machen, berichtet die Straßenpolizei.
Am Sonntagnachmittag eilte die Straßenpolizei zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Einer der beiden Fahrer weigerte sich jedoch, einen Alkoholtest über sich ergehen zu lassen. Er wurde vorerst strafrechtlich bestraft und hat seinen Führerschein verloren.
Weitere drei Führerscheine haben die Ordnungshüter auf der Autobahn eingezogen, nachdem Lkw gegen das Überholverbot verstoßen haben. Die restlichen sechs Führerscheine haben die Beamten in Zusammenhang mit der Gültigkeit der Dokumente einbehalten.
Auch am kommenden Wochenende wird die Straßenpolizei Kontrollen durchführen.
Von: luk
