Brixen/Terenten – Während in Südtirol die Diskussion um eine Hundesteuer entflammt ist, hat sich am vergangenen Sonntag in Terenten ein Ausflug alles andere als erfreulich entwickelt. Eine Brixner Ärztin, die mit ihrer Familie und ihrem Vierbeiner einen Spaziergang machte, kreuzte gegen 15.00 Uhr den Weg eines zweiten Hundehalters. Die Begegnung endete mit einer Verletzung an der Hand und einer Anzeige.
Doch der Reihe nach: Die Frau ging mit ihrem Airedale Terrier einen Weg entlang voraus, als ihr ein Unbekannter, der einen Schäferhund bei sich hatte, entgegenkam. Obwohl beide Hunde an der Leine waren, stimmte – wie es eben manchmal vorkommt – die Chemie zwischen den beiden Tieren nicht und die Vierbeiner wollten aufeinander losgehen.
Die Ärztin wollte der Situation ein Ende bereiten und ging dazwischen. Das Ergebnis: Der Schäferhund hat sie in die Hand gebissen und es kam zu einem Wortgefecht zwischen ihr und dem zweiten Hundehalter.
Konkret beschwert sich die Frau darüber, dass ihr der Besitzer des Schäferhundes nicht geholfen habe und sie sich der Situation allein habe stellen müssen. Lediglich ihr Mann und ihr Sohn hätten sie unterstützt, als sie nachgekommen seien.
Aufgrund des Bisses war eine Operation am Mittelfinger der rechten Hand im Bozner Krankenhaus nötig. Die Frau hofft nun, vollständig zu genesen – auch wegen ihres Berufes. Gleichzeitig musste auch der Hund der Brixnerin tierärztlich behandelt werden. Deshalb hat die Ärztin nun Anzeige erstattet.
Von: mk
