Rom – Der Ministerrat in Rom hat am Dienstag beschlossen, den Superbonus für die energetische Sanierung weiter einzuschränken. Finanzminister Giorgetti hat feststellt, dass das Programm, das im Zuge der Coronapandemie aufgelegt wurde, für den Staat zu kostspielig wird. Die neuen Maßnahmen sollen dem Staat helfen, Ausgaben zu reduzieren.
Allein im Februar wurden über 114 Milliarden Euro für den Superbonus ausgegeben. Es handelt sich dabei um Steuervergünstigungen von bis zu 110 Prozent der Ausgaben für die Verbesserung der Energieeffizienz und Erdbebensicherheit von Immobilien. Dies sind sieben Milliarden mehr als im Vormonat.
Im Februar wurden außerdem Arbeiten genehmigt, die den Bauherren über 104 Milliarden an Steuervergünstigungen bringen werden. Über 480.000 Gebäude und auch einige Schlösser greifen auf das Programm zu.
Bekanntermaßen sind die Superbonus-Vergünstigungen schon vergangenes Jahr reduziert worden, es bestanden aber Ausnahmen, wenn etwa Arbeiten bereits gemeldet waren.
Die neuen Einschränkungen betreffen unter anderem die Abschaffung von Rechnungsrabatten, die es Bauherren ermöglichten, einen Preisnachlass entsprechend des Steuerguthabens zu erhalten.
Ebenfalls wird die Möglichkeit abgeschafft, das Steuerguthaben an Banken oder Versicherungen abzutreten, die dann die Arbeiten bezahlen.
Von: luk
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17 Kommentare auf "Superbonus wird Italien zu teuer"
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war ja sowieso ein totaler Blödsinn. wieso 110% Förderung für jene die eh schon mehrere Häuser bzw Kondominien besitzen und sich so gratis alles sanieren konnten. anstatt eine ” normale” Förderung für jene die es notwendig haben
Hosch gekennt als Privater Häuslebauer a beanspruchen infoll lei.
Bin ober a der Meinung 65%energetische und 50%sanierung sein schun top!👍
@Fuchsschwoaf
Der Superbonus war NICHT für Leute, die mehrere Häuser besitzen, im Gegenteil. Das Kondominium musste mehrere Besitzer haben.
@bern
das stimmt nicht, die Bestimmung mit dem Kondominium kam erst im letzten Jahr dazu!
Vorher konnte jeder Villenbesitzer den 111-Bonus beanspruchen, auch mehrfach, da das auf das Objekt gerechnet worden ist und nicht auf die Person.
Dass ein Bonus von 110% für den Staat zu kostspielig sein würde… dafür braucht es aber auch ganz schöne Leuchten…
Aber die Damen und Herren, die so etwas beschließen, können es sich ja einfach machen, denn es ist ja nicht ihr eigenes Geld, das sie da mit großen Händen zum Fenster hinauswerfen…
Es ist höchst an der Zeit, dass endlich Systeme eingeführt werden, dass auch Politiker für ihre Arbeit Rechenschaft ablegen und Verantwortung übernehmen müssen!!!
von Draghi damals beschossen ein Hirngespinst das dem Staat viel gekostet hat….
@Aurelius… war das nicht die Regierung Conte? Draghi hat es leider aufgrund der Zusammensetzung seiner Regierungsmehrheit nicht geschafft, diesen Schmarrn abzuschaffen, oder?
Dieser Superbonus ist wirklich die allergrößte Verarsche, für diese Personen die ihn nicht in Anspruch nehmen können. Als Selbstständiger, wenn man ein bischen Einkommen hat, und das auf regelrechtem Wege versteuert, frißt es einem den halben Verdienst weg. Was für ein System in bella Italia.
gottseidank. unsere kinder dürfen noch für diesen schwachsinn blechen…
Unsere Kinder werden noch viel mehr blechen müssen, da wir und die Politiker jehemend versäumen etwas gegen die Klimakrise zu tun. Die immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen werden zig Milliarden in den nächsten Jahren kosten!
Dieser Superbonus war immer schon zu teuer 🤔
Fremdschämen 4.0
…na ehrlich? Koschet in Stoot zu viel? 😂 😂 😂
War nicht anders zu erwarten; in Italien wir zuerst entschieden, bevor man sich die Mühe macht, nachzudenken.
Die Grundidee für den Bonus wäre schon in Ordnung. Leider werden viele Steuerzahler diese Abzugsmöglichkeit nie voll ausschöpfen können und müssen dann irgendwann den im Verhältnis zum Einkommen zu viel verwendeten Bonus zurückzahlen müssen
Ein Wahnsinn sowas einzuführen und so lange laufen zu lassen.
Wer das bezahlt, sind nämlich die Steuerzahler. Höchste Zeit es abzuschaffen.
Diese Grillini dürfen hoffentlich nie wieder Regierungsverantwortung übernehmen.
Wos de Politika ols aufiarn, bessa et nochdenkn…