Meran/Bruneck – Die Meraner Stadtregierung hat in ihrer heutigen Sitzung weitere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschlossen.
Ab sofort werden alle Spielplätze und Hundezonen auf dem Gemeindegebiet geschlossen. Auch alle Turnhallen und Sportstrukturen bleiben geschlossen, ebenso die Schulhöfe und alle öffentlichen Toilettenanlagen. Alle Märkte (Dienstagmarkt, Freitagmarkt, Bauernmärkte) werden abgesagt.
Die Seniorenmensa wird ebenso geschlossen. Als Alternativ steht den Seniorinnen und Senioren die Zustellung ihrer Mahlzeiten mit dem Dienst Essen auf Rädern zur Verfügung. Den Kostenunterschied im Vergleich zu einem Essen in der Mensa übernimmt die Gemeinde.
„Zum Schutz der älteren und schwächeren Menschen müssen wir die weitere Ausbreitung des Virus unbedingt verhindern“, unterstrich Bürgermeister Paul Rösch. „Es sind unangenehme Einschränkungen für alle, doch sie sind notwendig, um Menschenleben zu retten.“
Die Gemeinderatssitzungen, die für 17. und 18. März geplant waren, werden ebenso abgesagt wie alle Sitzungen der Ratskommissionen.
Das Rathaus wird bis auf Weiteres am Nachmittag für den Publikumsverkehr geschlossen. Auch für die Vormittage gilt weiterhin, dass nur unbedingt notwendige und nicht aufschiebbare Behördengänge vor Ort erledigt werden sollen. Für alle anderen Auskünfte oder Erledigungen wird dringend empfohlen, auf Telefon oder E-Mail zurückzugreifen. Die Gemeindeämter sind weiterhin allesamt aktiv.
Bruneck: Behördengänge reduzieren
Der Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair und Generalsekretär Alfred Valentin bitten alle Bürgerinnen und Bürger, das Rathaus nur für dringende und unaufschiebbare Angelegenheiten aufzusuchen.
Diese Maßnahmen gilt sowohl zum eigenen als auch zum Schutz der dort beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. “Die meisten Angelegenheiten können Sie bequem von zu Hause aus per Telefon oder E-Mail erledigen. Über die Telefonzentrale +39 0474 545454 werden Sie von 8.30 bis 12.30 und von 15.00 bis 16.30 Uhr mit den zuständigen Büros verbunden”, heißt es aus dem Brunecker Rathaus.
Von: luk
