Bozen – Eine qualitativ hochwertige Seniorenarbeit in den Seniorenwohnheimen ist berufsgruppenübergreifend und bedeutet Arbeit im Team. Der Schutz und die angemessene Betreuung der fragileren Gesellschaftsgruppe verlangt den Einsatz und die Synergienbildung differenter Berufsgruppen. Dies zeigt sich etwa im Impfen des gesamten Personals in Pandemiezeiten und vielem mehr.
Am Mittwoch, 14. Juli fand ein gemeinsames Treffen zwischen dem Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS), der Berufsgemeinschaft der Führungskräfte in der Altenarbeit (BFA) und dem Verband der Pflegedienstleiter der Seniorenwohnheime Südtirols (VPSS) statt. Gemeinsam wurden wichtige Ziele für die zukünftige Seniorenbetreuung besprochen.
„Es war ein sehr konstruktives und wertschätzendes Treffen bei dem gemeinsame Positionen zu verschiedenen Schwerpunkten gefunden wurden“, zeigt sich Martina Ladurner, Präsidentin des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) erfreut. „Gemeinsam können so Direktoreninnen, Pflegedienstleiterinnen und Verband der Seniorenwohnheime, jeder in seiner Rolle, zur Erreichung der gemeinsamen Ziele beitragen.“
Ein wichtiger Punkt war die Mitarbeitersicherung mit besonderem Augenmerk auf flexible, praxisbezogene und innovative Ausbildungsmöglichkeiten für den Pflegeberuf. Das gemeinsame Ziel ist es Mitarbeiterinnen für die Seniorenwohnheime zu sichern und diese berufsbegleitend und praxisbezogen auszubilden.
Zudem wurde darüber gesprochen, wie Angebote und Dienstleistungen in der Seniorenbetreuung in Zukunft ausgerichtet werden sollen, damit sie den Heimbewohnerinnen gerecht werden.
Auch das vom VdS ausgearbeitete Konzept „Seniorenbetreuung 2030“, das Zukunftsvisionen und Ziele für die Seniorenbetreuung in und für Südtirol für die nächsten zehn Jahre aufzeigt, war Thema des Treffens. Vor allem gilt es die Betreuung und Pflege als volkswirtschaftlichen Faktor sichtbar zu machen und für Mitarbeiterinnen nachhaltig attraktiv zu gestalten.
Von: bba
